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HUMBAUR PRÄSENTIERT SPANNENDE NEUHEITEN AUF DER IAA NUTZFAHRZEUGE 2018

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Wenn von 20. bis 27. September 2018 die Nutzfahrzeugwelt nach Hannover blickt, präsentiert HUMBAUR dort in Halle 27 an Stand F06 und weiteren Ausstellungsflächen unter dem Motto „Any Cargo – One Solution“ den nächsten Level seiner flexiblen Transportlösungen. Zu den Messe-Highlights gehören ein leichter Frischdienst-Koffer FlexBox Cool, ein Pharma-Koffer auf Basis eines StreetScooter Elektrofahrzeugs, die neuen Tiefkühlkoffer FlexBox Freeze auf LKW-Chassis und der neu entwickelte Satteltieflader HTS 40K. Zahlreiche weitere Ausstellungsfahrzeuge demonstrieren die Bandbreite der Transportlösungen von Humbaur, einem der größten Hersteller von Anhängern und Fahrzeugaufbauten in Europa. Den Kunden in den Fokus nimmt der neue Pannenhilfe-Service Humbaur 24/7, bei dem Humbaur mit dem ADAC Truckservice zusammenarbeitet.

Große Innovationskraft zeigt Humbaur im Segment der FlexBox-Fahrzeugaufbauten. Diese werden in enger Abstimmung mit der Automobilindustrie und führenden europäischen Logistikdienstleistern entwickelt. Variabel in Länge, Breite und Höhe können sie auf beliebigen Fahrzeugtypen aufgebaut werden. So entstehen optimierte Nutzfahrzeuge und die dazu passenden Anhänger für den Verteilerverkehr.

Nach dem erfolgreichen Marktstart 2016 auf Transporter-Fahrgestellen, sind inzwischen auch LKW-Aufbauten verfügbar. Die FlexBox-Kofferaufbauten sind dabei in drei Serien aufgeteilt: Dry, Cool und Freeze. Allen gemeinsam sind die nutzlastoptimierte Bauweise und die Vielfalt an Ein- und Ausbaumöglichkeiten. Über 230 Serienmodelle umfasst das FlexBox-Programm inzwischen und bietet damit auch branchenspezifische Lösungen für jeden Bedarf.

Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 zeigt Humbaur als Messeneuheit unter anderem einen Tiefkühler-Aufbau FlexBox Freeze auf dem LKW-Chassis eines MAN TGL. Das Fahrzeug ist ausgestattet mit einem Edelstahl Heckportal und einer Ladebordwand von Bär. Als Kühlaggregat kommt ein Carrier Supra mit Prevention-Service-Überwachungsmodul zum Einsatz, zur Innenausstattung gehören eine Prall Zirkulationswand und ein Kältevorhang am Heck. Eine Reihe Edelstahl-Schlitzankerschienen sorgt für die Ladungssicherung, am Fahrzeugboden ist ein AluGripster- anstelle eines AntiSlip-Bodens verlegt. Die Rundungen an den Kofferecken sehen nicht nur schick und modern aus, sie sorgen auch für eine verbesserte Aerodynamik des Fahrzeugs und unterstützen bei der Kraftstoffeinsparung.

Als weitere Messeneuheit präsentiert Humbaur einen leichten Frischdienst-Koffer FlexBox Cool auf Basis eines neuen Mercedes-Benz Sprinter. Das Fahrzeug verfügt über ein Kühlaggregat ThermoKing V300-20 und einen Streifenvorhang für die Seitentür. Letztere ist zudem mit einem Tritt ausgestattet. Sowohl das Kofferdesign als auch der 3D-Dachspoiler sorgen für verbesserte Aerodynamik und damit geringeren Energieverbrauch. Für die Ladungssicherung ist eine Reihe Airline-Schienen eingebaut.

Die temperaturgeführten Varianten FlexBox Cool und FlexBox Freeze verfügen über ein ATP-Zertifikat. Dieses bescheinigt, dass die Humbaur-Fahrzeugaufbauten für den Transport leicht verderblicher Lebensmittel entsprechend der ATP-Klasse geeignet sind. Alle FlexBox-Cool-Aufbauten bestehen aus 60-mm-Sandwichpaneelen und einem 65-mm-Isolierboden. Bei allen temperaturgeführten Aufbauten (FlexBox Cool und FlexBox Freeze) ist das Heckportal serienmäßig aus Edelstahl und der Hilfsrahmen feuerverzinkt. Bei den FlexBox-Freeze-Aufbauten bestehen Stirnwand und Dach aus 80 mm starken Isolierpaneelen, die Seitenwände aus 65 mm Paneelen und der Isolierboden misst 120 mm. Die Doppelflügeltüren hinten sind 85 mm stark.

Optional lassen sich die FlexBox-Varianten Cool und Freeze mit dem neuen LightGrip-Boden ausstatten. Dieser bietet eine gewichtsoptimierte Bauweise mit integrierten Alu-Querträgern. Die leicht besandete Kunststoffoberfläche ist lebensmittelecht nach HACCP und unterstützt durch ihre raue Oberfläche bei der Ladungssicherung. Der Einsatz des LightGrip-Bodens bietet sich an, um bei Transportern und leichten LKW bis 7,5 t zusätzliche Nutzlast zu gewinnen.

Originelles Konzept: Pharma-Koffer auf E-Fahrzeug

Für die Pharmalogistik gelten strenge Anforderungen, geregelt in der EU-Richtlinie Good Distribution Practice (GDP). Es gilt schließlich, empfindliche Medikamente so zu transportieren, dass ihre Sicherheit und Wirkung gewährleistet bleiben. Als origineller und qualitätsbewusster Hersteller von Fahrzeugaufbauten hat Humbaur auch Lösungen für den zertifizierten GDP-Transport im Angebot: Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 präsentiert Humbaur als Konzeptfahrzeug einen Pharmakoffer auf Basis des Elektrofahrzeugs StreetScooter. Die GFK-Bauweise PurLight schont durch ihr geringes Gewicht die Akkuladung des Fahrzeugs und sorgt somit für ein Plus an Reichweite. Das innovative E-Mobility-Konzept unterstützt Logistik-Dienstleister im kritischen Innenstadtverkehr, wo sich durch emissionsfreien Transport zusätzliche Pluspunkte sammeln lassen.

Service: Humbaur 24/7

Seit Juli gibt es den Pannenhilfe-Service Humbaur 24/7 in Deutschland für alle FlexBox-Fahrzeuge – unabhängig vom Hersteller des Fahrgestells – sowie für die Tieflader des Herstellers. Zur IAA Nutzfahrzeuge 2018 startet der Service international. Dafür arbeitet Humbaur als erster Nutzfahrzeug-Hersteller mit dem ADAC Truckservice zusammen, sodass ein gemeinsames Service-Netz von über 1200 Werkstätten in Deutschland und etwa 40.000 Werkstätten europaweit entsteht.

Humbaur 24/7 bietet Hilfe bei jeder Art von Pannen. Bei Hebebühnen, Kühlaggregaten und dem Fahrzeug ist auch ein Zugriff auf den jeweiligen Hersteller-Service möglich. Eine Service-Kundenkarte enthält alle wichtigen Informationen sowie Fragen, die man im Service-Fall an der Hotline beantworten soll: z.B. Fahrgestellnummer, Kennzeichen, Problem/Defekt und weitere Angaben.

Ein besonderer Service entsteht durch die digitale Überwachung der Kühlaggregate mit dem neuen Prevention Service des ADAC Truckservice, welcher optional angeboten wird. Käufer eines FlexBox Cool oder FlexBox Freeze Fahrzeugaufbaus erhalten mit dem Prevention Service eine neue Warnfunktion in Kombination mit der mobilen oder stationären Reparatur in Europa. Dazu werden die Kühlaggregate der FlexBox-Kofferaufbauten mit einer so genannten ID-Box ausgestattet, die via GPS oder GSM die Zustandsdaten in Echtzeit auf eine neutrale Plattform überträgt, wo sie geprüft und in Warnmeldungen übersetzt werden. „Grün“ informiert über eine noch nicht kritische Abweichung vom Sollwert, bei „Gelb“ sollte das Fahrzeug laut Herstellerempfehlung in die Reparatur und bei „Rot“ erhält der Fahrer eine akute Warnmeldung, dass das Fahrzeug nicht mehr weiterfahren sollte. Je nach Schwere des drohenden Schadens organisiert der Truckservice auf Wunsch einen sofortigen mobilen Einsatz oder einen Werkstatttermin entlang der Route, bevor das Kühlaggregat ausfällt und teure Folgeschäden auftreten. Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 wird der Prevention Service live an einem Fahrzeug demonstriert werden.


Satteltieflader HTS 40K

Von Grund auf neu konstruiert ist der Satteltieflader HTS 40K. Zu seinen herausragenden Merkmalen gehört die besonders niedrige Ladehöhe von 790 mm, der optimale Korrosionsschutz durch sein komplett feuerverzinktes Chassis und die üppige Ausstattung mit Zurrpunkten.

Der HTS 40K ist mit einem 5-achsigen luftgefederten Tiefladerfahrwerk mit elektronischer Fahrwerksregelung ECAS ausgestattet. ECAS ermöglicht, anhand von Sensordaten die Funktion der Fahrgestell-Luftfederung dynamisch zu steuern und die Achslast vom Führerhaus aus zu überwachen. Die fünf Achsen setzen sich zusammen aus zwei Nachlauflenkachsen und drei Liftachsen (zwei Kreise). Eine EBS-Bremsanlage in der Konfiguration 4S/3M sorgt für sichere Fahrt, Federspeicherfeststellbremsen wirken im Stand auf die Achsen 1, 2 und 3. Drei Fahrwerks-Niveaus sind ab Werk definiert: Zum Be- und Entladen wird der Tieflader auf Stützfüße abgesenkt, um optimale Stabilität zu erreichen. Neben dem Standard-Fahrniveau gibt es außerdem ein Gelände-Fahrniveau mit mehr Bodenfreiheit, um das Fahrwerk und wichtige Anhängerteile auf unebenem Untergrund zu schützen.

Bei Leerfahrten sind die Achsen 1, 2 und 4 geliftet, bei Teilladungen bis ca. 30 t Aggregatelast ist Achse 1 geliftet, bei Aggregatelasten über 30 t sind alle Achsen abgesenkt. Als Anfahrhilfe kann die Achse 1 bis zu einem Tempo von 30 km/h über einen Taster in der Zugmaschine (PIN 12) angehoben werden, um mehr Druck auf die Antriebsachsen zu bekommen.

Der Humbaur HTS 40K verfügt über eine massive Schweißkonstruktion aus hochfestem Feinkornstahl, durchgestreckte Querträger sorgen für höchste Stabilität. Die heckseitige Kröpfung sorgt zusammen mit den Kletterleisten für einen niedrigen Auffahrwinkel und damit für zusätzliche Sicherheit beim Be- und Entladen. Die einteiligen, feuerverzinkten Auffahrrampen sind seitlich verschiebbar und mit direkt wirkenden, stehenden Federhebern für eine leichtere Bedienung ausgestattet. Optimal gesichert werden sie durch jeweils ein Spannschloss und Gegenanschlag.

Zur Ladungssicherung stehen jede Menge Zurrpunkte bereit: 3 Paar Zurrringe mit 6 t Zugkraft sind im Hochbett versenkt, 3 Paar Zurrpunkte mit 3 t Zugkraft im Hochbett-Außenrahmen. 7 Paar Zurrringe mit 10 t Zugkraft sind im Tiefbett versenkt, 1 Paar Zurrpunkte mit 3 t Zugkraft im Tiefbett-Außenrahmen. 10 Paar Zurrpunkte mit 2 t Zugkraft befinden sich im Außenrahmen-Radausschnitt, außerdem gibt es 6 Paar Zurr-/Rungentaschen mit 3 t Haltekraft für Einsteckrungen (90 x 50 mm).

Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 52 t, bei unteilbarer Ladung 58 t; das technische Gesamtgewicht beträgt 60 t, die technische Achslast 40 t. In der Grundausstattung beträgt das Leergewicht des HTS 40K 10,5 t. Das Tiefbett misst 9,13 x 2,54 m, das Hochbett 3,50 x 2,54 m. Der 20fach bereifte Tieflader weist einen Durchschwenkradius von 1,98 m bei einer 2-Achs-Zugmaschine, 2,32 m bei einer 3-Achs-Zugmaschine auf. Der vordere Überhangradius beträgt 1,7 m bei einer 2-Achs-Zugmaschine, 1,5 m bei einer 3-Achs-Zugmaschine.

Firmeninfo

Humbaur GmbH

Mercedesring 1
86368 Gersthofen

Telefon: +49 821 24929-0

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