Viele Nutzer, die im Winterdienst arbeiten, vom Lohndienstleister bis hin zu Mitarbeitern der Autobahn, setzen immer mehr auf Sole. Dies bringt eine ganze Reihe an Vorteilen mit sich, wie z.B. die Vermeidung von Wehverlusten oder die Möglichkeit des präventiven Streuens und damit verbundener Einsparung an Streusalz bzw. reduzierten Einsatzfahrten.
Aufgrund weniger Streudurchgängen wird durch geringere Salzverbräuche, Maschinen- und Lohnkosten nicht nur bares Geld eingespart, sondern auch ökologischer und nachhaltiger gearbeitet. Für viele Nutzer ist jedoch nicht nur der Einsatz, sondern auch die Herstellung von Sole interessant. Hierbei bewährt sich besonders die Lösung aus Streugutlagersilo in Kombination mit einem Soleerzeuger, um nicht nur Streufahrzeuge schnell beladen zu können, sondern um auch gleichzeitig Sole wirtschaftlich zu produzieren bzw. vorzuhalten.
Ein Silo besticht mit einfacher und kostensparender Bewirtschaftung mit Streusalz, da es durch den Salzlieferanten selbstständig befüllt wird und der Streufahrzeugfahrer das Salz ebenso eigenständig entnehmen kann. Somit fallen keine zusätzlichen Maschinen- bzw. Lohnkosten an. Mittels eines Verbindungsrohrs zwischen Silo und dem nebenstehenden Soleerzeuger wird dieser direkt und automatisch mit Salz in ausreichender Menge versorgt. Die verbaute Technologie vermischt nun das Salz mit Wasser und bringt die entstehende Sole durch kontinuierliche Konzentrationsüberwachung auf den richtigen Konzentrationswert.
Soleerzeuger bieten auch Lagervolumen
Nach Betankung eines Streufahrzeugs produziert der Soleerzeuger die abgegebene Menge automatisch und umgehend nach, sodass der Nutzer immer über volle Solelager verfügt, ohne dies ständig kontrollieren oder manuell eingreifen zu müssen. Soleerzeuger beinhalten auch ein gewisses Lagervolumen an nutzungsbereiter Sole und können somit als „Kombianlage“ gesehen werden.
Diese Lagerkapazität innerhalb der Anlage beginnt bei 8.000 Litern und kann je nach Anlagentyp bis zu 20.000 Liter ausgelegt werden. Sollte ein Mehrbedarf an Lagerkapazität bestehen, können zusätzliche Soletanks angeschlossen werden, die der Soleerzeuger direkt und kontinuierlich befüllt. Je nach Nutzerverhalten und benötigten Mengen kann bei der Produktionsleistung zwischen 2.500 und 10.000 l/h gewählt werden. Unlösliche Bestandteile, die dem Steinsalz enthalten sind, lassen sich bequem über eine Abschlämmleitung entnehmen.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Wahl der richtigen Silogröße, welche zwischen 30 und 600 m³ Salzlagerkapazität ausgeführt werden kann. In Kombination mit der kundenspezifisch benötigten Löseleistung für Sole bzw. Lagerkapazität lässt sich für jeden Nutzer bzw. für jeden Anwendungsbereich die individuell richtige Anlage mit den benötigten Leistungsdaten und Parametern zusammenstellen.