Den Tag der offenen Tür im Rathaus nutzte Bürgermeister Uwe Schmalenbach, um den Bauhof-Mitarbeitern ein neues Fahrzeug zu übergeben.
Im zurückliegenden Winter wurde das bisherige Multicar-Fahrzeug zwar noch einmal eingesetzt, aber es schwächelte immer mehr und die Reparaturkosten stiegen rapide. In dem strengen Winter mit ungewohnten Schneemassen wurde auch die fehlende Wendigkeit des Multicars in engen Straßen deutlich und oftmals konnte die Straßendecke vom Schneeschieber nicht vom Schnee befreit werden. „Das Multicar war ‘das Fahrzeug’ bei der Anschaffung im Jahr 2003, aber für eine Starkbelastung nicht ausgelegt“, erklärte der Vorsitzende des Betriebsausschusses, Frank Pierskalla.
Kleiner Wendekreis und Vierradantrieb
Pierskalla ging auf die Suche nach einem stärkeren Fahrzeug mit Zweifach-Lenkung, also vorne und hinten, kleinerem Wendekreis und Vierradantrieb. In anderen <link _top internal-link internal link in current>Kommunen hatte man bereits durchweg positive Erfahrungen gemacht mit dem für die Wege zur Alm in Österreich konstruierten „Lindner Unitrac 102“. Die Anschaffungskosten liegen bei rund 140 000 Euro einschließlich Schneeschieberaufsatz. Die Stadt Balve stellte den Herscheidern das Fahrzeug sogar für Testfahrten zur Verfügung „und alle Mitarbeiter waren begeistert“, erklärte Pierskalla. Nicht nur im <link _top internal-link internal link in current>Winterdienst hat der 102 PS starke Unitrac Vorteile.
Bürgermeister Uwe Schmalenbach übergibt dem Leiter des Bauhofes, Thomas Deitmerg, den Schlüssel für das neue Bauhoffahrzeug. Mit im Bild Fachbereichsleiter Lothar Weber und der Vorsitzende des Betriebsausschusses, Frank Pierskalla
Das Fahrzeug ist ein Zwischending zwischen dem großen Unimog und kleinem Multicar und hat im Allradantrieb nur einen Wendekreis von 3,50 m. Auch bei der Straßenunterhaltung im Sommer bringt die nach hinten kippbare, niedrige Ladefläche große Vorteile, betonte <link _top internal-link internal link in current>Bauhofleiter Thomas Deitmerg. Denn täglich müssen die Mitarbeiter etwa bei Straßenabsperrungen schwere Schilder auf die Ladefläche hieven.
Seit einigen Tagen ist das neue Fahrzeug im Dienst und bewährt sich als ausgesprochenes „Arbeitstier“. „Es hat unsere Erwartungen übertroffen, dagegen war das Multicar ein Flachlandauto“, bestätigten die <link _top internal-link internal link in current>Bauhof-Mitarbeiter. „Es ist das, was wir brauchen: stark und wendig und robust“, so Deitmerg. Wichtig sei auch, dass jeder Mitarbeiter damit fahren kann, denn mancher scheute sich, den großen Unimog zu steuern.
Quelle: www.derwesten.de
