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HEN AG Schwäbischer Grünpflege-Spezialist zieht verhaltenes GaLaBau-Fazit

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: HEN AG Geräte- und Fahrzeugtechnik

„Im Großen und Ganzen sind wir mit der GaLaBau zufrieden“, fällt das Fazit von HEN-AG-Chef Peter Nafzger verhalten aus. Und weiter: „Der Samstag war für uns eher ein ,Urlaubstag‘, auf diesen könnten zumindest wir als Aussteller sehr gut verzichten.“ Dennoch habe das Messe-Team an den beiden „Haupttagen“ Mittwoch und der Donnerstag zahlreiche „gute und fachlich interessante Gespräche“ geführt. Insbesondere die neuen Produkte – der Bankettpflegeausleger WBBA-101 sowie das Hochleistungs-Sauggebläse S 601 mit Hatz Motor – seien bei den Fachleuten auf sehr großes Interesse gestoßen.

Dabei verfügt der WBBA-101-Ausleger über eine Schnittstelle für verschiedene Anwendungen im Seitenraum – wie z.B. Bankettverdichter oder Bankettfräse. Ein Anbau ist an nahezu alle Trägerfahrzeuge ab 89 PS möglich. Vorteile: Unabhängig von einer bestimmten Trägerfahrzeug-Marke lässt sich das Gerät einfach von links- auf rechtsauslegend durch Umstecken von drei Bolzen umbauen. Dadurch kann der Auslegearm umgeschwenkt werden, was eine Nutzung sowohl im Heck- als auch im Frontanbau ermöglicht. Über die Fahrzeughydraulik erfolgt der Antrieb – bei circa 35 Liter liegt die erforderliche Ölmenge. Weiterer Pluspunkt: Diese Flexibilität führt zu mehr Einsatzstunden sowie Möglichkeiten und somit zu einer höheren Wirtschaftlichkeit.


Hochleistungs-Sauggebläse S 601 mit Hatz-Motor

Beim neuen S 601 handelt es sich um ein autark aufgebautes Profi-Sauggebläse für den Einsatz bei Kommunen, Straßenmeistereien oder Dienstleistern: ob auf Unimog, Bonetti-Schmalspurfahrzeug, Anhänger, Pritschenwagen oder Transporter. Völlig unabhängig von Fahrzeugen oder Anhängern kann es mittels Stapler – je nach Verfügbarkeit – schnell aufgesetzt werden und ist im Handumdrehen einsatzbereit. Zwar leistet der Hatz-Motor bis zu 75 PS, ist jedoch auf das Sauggebläse mit etwa 45 PS abgestimmt und läuft im Betriebszustand immer mit der optimalen Drehzahl – abgestimmt auf die Fliehkraftkupplung. „Der Bediener muss also nichts beachten“, klärt Nafzger auf. „Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Grundfahrgestell außerhalb der Saison nicht eingelagert werden muss und nicht monatelang herumsteht. Standschäden sind keine Seltenheit und durchaus ärgerlich, da diese erst beim Einsatz oder bei Begutachtungen festgestellt werden.“

Neben den beiden neuen Produkten WBBA-101 sowie S 601 präsentierten die Schwaben auf ihrem Innenstand zwei kompakte und robuste Allrad-Kommunalfahrzeuge von Bonetti: eines ausgestattet mit einem HEN-Laubsauger S 400, HEN-Automatikarm sowie -Hakenliftsystem, das andere mit HEN-Laubbläser BT 400 und einem Sinkkastenreiniger der Firma Schmailzl. Des Weiteren rückte das Team die WPF-200-Wegepflegemaschine sowie die BKF-1200-Bankettfräse mit Schmutz- und Kleintierbläser BT 100 ins Rampenlicht. Auf dem Außengelände standen für die Profis ein EDK 40 Laubsaugwagen mit Breitsaugdüse, die Neuheit S601 als autarkes Hochleistungssauggebläse mit Hatz-Motor, ein S 400 Laubverladegebläse auf eigenem Fahrgestell mit Drehkranz sowie die Laubbläser BT 100, BT 400 und BT 600 bereit. Was die Sparte Wegebau betrifft, so rückten die Steinheimer die ebenfalls neue, hydraulisch angetriebene WPF 100 – angebaut an einen Hansa-Geräteträger –, eine mechanisch angetriebene WPF 100, einen AG 250 Anbaugrader sowie, angebaut an einem Unimog U 423: eine PVM 240 Rüttelplatte, einen WBBA-Auslegearm mit Bankettverdichter und Bankettfräse sowie das hauseigene Hakenliftsystem in den Fokus.

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Marktvorschau: Nafzger zeigt sich zurückhaltend-optimistisch

Doch für Nafzger geht es auf Messen nicht allein darum, die eigenen hochwertigen Maschinen und Geräte zu präsentieren. Vielmehr hat der Manager sein Ohr am Mund der Besucher, um ein Gespür für die Entwicklung der Marktlage zu erhalten: „Wir haben viele unterschiedliche Meinungen zu den Marktverhältnissen im Laufe der Messe gehört. Aus unserer Sicht ist der Markt, in dem wir uns bewegen, momentan noch stabil. Deshalb werden wir dieses Geschäftsjahr aller Vorrausicht nach positiv beenden können“, ist sich der HEN-Chef sicher. Wachstum habe sich das Unternehmen für 2024 nicht auf die Fahne geschrieben, „eher Optimierungen und somit Investitionen“. Und weiter: „Stand heute haben wir sowohl Optimierungen als auch Wachstum erreichen können.“

Einen Rückgang der Auftragslage vermutet der 45-Jährige – in erster Linie aufgrund einiger „Stimmen, die wir auf der GaLaBau vernommen haben“ –, indes für das kommende Jahr. „Unsere Hauptkundschaft, die Kommunen, werden vermutlich die ein oder andere Anschaffung verschieben müssen, allerdings kann dies kein Dauerzustand sein“, sagt Nafzger. Schließlich herrsche eine „gewisse Verantwortung“ gegenüber der Gesellschaft vor. „Daher haben wir immer die Hoffnung, dass der Markt unserer Produkte zumindest einigermaßen stabil bleibt.“ Aus diesem Grund arbeiteten die Experten der HEN AG trotz bundespolitischer Kapriolen weiterhin hart daran, neue Maschinen zu entwickeln, die „uns die harte kommunale Arbeit erleichtern“ – und auf der nächsten Messe präsentiert werden können.

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