Schunk Mobilraum aus Stadtlohn hat zu Beginn dieses Jahres den größten Auftrag der Firmengeschichte angenommen: Für die weltweit tätige Thyssenkrupp Steel AG aus Duisburg fertigt der Spezialist für modularen Container- und Systembau bis zum Sommer 2021 sechs schlüsselfertige Raummodule in verschiedenen Größen und Ausführungen. Das erste Modul, der Einlaufsteuerstand, steht kurz vor der Fertigstellung und wird noch in diesem Jahr ausgeliefert und montiert.
Thyssenkrupp baut derzeit eine neue, hochmoderne Feuerverzinkungsanlage in Dortmund. Als Mobilraum-Hersteller ist Schunk Teil dieses Hightech-Bauvorhabens und wird Ende des Jahres das erste Stahlmodulgebäude in Dortmund verladen. Es besteht aus vier Modulen – zwei Ober- und zwei Unterteilen. Insgesamt ist der Einlaufsteuerstand 10,5 Meter lang und fünf Meter hoch und verfügt über eine Stahltreppenanlage, ein Stahldach mit Bitumendachbahn und eine Akustikdecke. Alle Tür- und Fensteranlagen sind mit Schallschutzglas versehen – das macht das Arbeiten im Produktionsumfeld trotz Lärm besonders angenehm.
Extrem belastbarer Rohboden
Der Rohboden im Stahlbau ist mit bis zu 500 kg pro Quadratmeter belastbar. Boden-, Decken- und Wandaufbau wurden nach EnEV gefertigt. Das Stahlmodulgebäude verfügt über eine Heizungs- und Lüftungsanlage sowie über eine Teeküche und einen Sanitärbereich. Eine großzügige Fensterfront und mehrere Büroräume bieten optimale Gegebenheiten, um die Abläufe der Produktion perfekt im Auge zu behalten. Insgesamt beträgt die Fläche ca. 75 Quadratmeter.
„Die Raumlösung ist hoch komplex und unterliegt einem – für Schunk üblichen – hohen Qualitätsstandard. Der Einlaufsteuerstand besteht überwiegend aus Stahl, das macht das Modul sehr robust – perfekt für die Gegebenheiten vor Ort“, betont Steffen Trodler, Projektleiter von Schunk Mobilraum.