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Großer Erfolg: Faszinierende Baumaschinen, aktuelle Schwerpunkte und volle Messegänge bei der 63. NordBau

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Die 63. NordBau 2018 setzte mit den Sonderschauen „safe@home – Sicherheit und SmartHome fürs Zu­hause” und die „digitale Baustelle” deutliche Ausrufezeichen, die nicht nur unter den Ausstellern große Zustimmung fanden: Mit über 63.800 Besuchern und 800 Ausstellern aus 13 Ländern schloss die größte Kompaktmesse für das Bauen im nordeuropäischen Ostseeraum am Sonntag ihre Tore.

Was sich bei der feierlichen Eröffnung durch den neuen Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Dieter Babiel, dem Botschafter Dänemarks, Friis Arne Petersen, aus Berlin und dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsident Daniel Günther andeutete, setzte sich wäh­rend der Messetage nahtlos fort. Es waren die Themen, die alle Verantwortlichen im Baugewerbe beschäf­tigen: die fortschreitende Digitalisierung in der Bauwirtschaft, der Fachkräftemangel und intelligente Lösungen zur Energieeinsparung, Kosteneffizienz im privaten wie auch im beruflichen Umfeld.

Die digitale Baustelle – wenn Bauen vernetzt Hand in Hand geht

Ein großer Schwerpunkt der diesjährigen NordBau waren die Herausforderungen, die eine digitale Bau­stelle für alle Beteiligten vom Handwerker über den Planer bis hin zum Bauherrn mit sich bringen. Der Kenntnisstand über digitale Bauplanung und -ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau sehr unter­schiedlich. Aus diesem Grund hat der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungszentrum Bau-ABC Rostrup des Bauindustrieverbandes Niedersachsen/Bremen und den Kollegen aus Hamburg/Schleswig-Holstein eine Informations- und Erleb­nisplattform rund um die digitale Baustelle in Form einer Sonderschau aufwändig präsentiert. Direkt am Ausstellungsgelände der Baumaschinen standen unter anderen spezielle Simulationsgeräte zum graben­losen Bauen und für den Asphaltbau zur Verfügung, um die Bedienung von Spezialgeräten in der Simula­tion ausprobieren zu können. Dazu VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer: „Mit dieser Sonderschau haben wir nicht nur viele Besucher erreicht, sondern viel Wertschätzung, Anerkennung und Respekt aus der Baubranche erfahren. Viele Firmeninhaber haben begriffen, dass die Qualifizierung der Mitarbeiter zu Kosteneffizienz, Arbeitssicherheit und zu mehr Verantwortlichkeit führen kann. Wir sind dankbar, dass wir durch die großzügige Unterstützung unserer Partner dieses ehrgeizige Projekt hier auf der 63. NordBau durchführen konnten.”

Großes Lob für die Nachwuchswerbung der Bauberufe

Neue Wege geht die Messe zusammen mit der Branche auch in Sachen Fachkräftemangel und der Suche nach jungen Menschen, die ihr Glück im Handwerk suchen. Das Motto des diesjährigen „nordjob-Bau-Info­tages” hieß nicht umsonst: Wer baut die Baustelle von morgen? Deshalb haben am Messedonnerstag zum Beispiel über 1.000 interessierte Schüler aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen die Einladung auf die NordBau wahrgenommen, um an dem wichtigen Projekt zur Nachwuchs­gewinnung für Bauberufe teilzunehmen. Dieses Projekt, das von der Messe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Talententwicklung IFT durchgeführt wird, wurde von vielen Ausstellern und Berufsver­bänden begeistert aufgenommen und unterstützt. Auf Initiative der Bauindustrie wurde auch J.P. Kraemer von den PS-Profis für einen Auftritt auf der NordBau gewonnen. Der bekannte YouTube-Star und leiden­schaftliche Baggerfahrer begeisterte alle Schüler und Besucher mit seiner frischen und authentischen Art. Und dass J.P. nicht nur sehr gut reden und Autos tunen kann, zeigte er eindrucksvoll am Rüttler und beim Baggerfahren.

Safe@home – Sicherheit und SmartHome fürs Zuhause

Auf 470 Quadratmeter präsentierte die NordBau ihre große Sonderschau zum Thema „safe@home – Sicher­heit und Smarthome fürs Zuhause”. Durch die fortschreitende Digitalisierung bei der Haus- und Haus­techniksteuerung ergeben sich zahlreiche Vorteile für Wohnungs- und Immobilienbesitzer sowie auch für Wohnungsverwaltungen: Nicht nur bei der Energieversorgung mit neuen Heiztechniken lässt sich Geld einsparen, auch beim wichtigen Thema Einbruchvorbeugung werden durch die Digitalisierung neue, erfolg­reiche Wege beschritten. „Wir waren positiv überrascht, wie gut die Besucher teilweise über die verschie­denen digitalen Möglichkeiten informiert waren. Vielen Besuchern ging es nicht nur darum, wie man Haus­türen und Garagentore digital steuert”, erklärt Michael Berendes von der planetlan GmbH, der auf der Sonderschau die Smarthome Roadshow präsentierte: Eine Anlaufstelle für unabhängige und qualifizierte Beratungen, die nur auf Messen interessierten Besuchern Rede und Antwort stehen. „Viele ältere Menschen sehen in der Digitalsierung eine Chance, länger in den vier eigenen Wänden leben zu können, denn schon heute gibt es zahlreiche Entwicklungen, die beim betreuten Wohnen älteren Menschen mehr Sicher­heit garantieren”, erklärt der 25-jährige Bochumer. Unterstützt vom Verband norddeutscher Wohnungsunter­nehmen, der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, dem Baugewerbeverband, der Koordinationsstelle für innovative Wohnformen und Pflege im Alter des Sozialministeriums Schleswig-Holsteins, der schleswig-holsteinischen Polizei und dem Innenministerium bildete die Sonderschau „safe@home” alle relevanten digitalen Einsatzmöglichkeiten ab und war so eines der Highlights der diesjährigen NordBau.

Moderne Heiztechniken auf einen Blick

Über energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen beim Hausbau konnten sich Bauherrn, Wohnungs­baugesellschaften oder private Immobilienbesitzer auf der NordBau informieren: Für die Energietechnik gab die gesamte Halle 7 mit über 3.500 Quadratmetern einen konzentrierten und umfassenden Überblick über die Auswahl an modernen Heiztechniken – Holz-/Pellets-Heizungen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und Mikro-Blockheizkraftwerke. Wann welche Anlage wo am sinnvollsten eingesetzt wird und wie Lüftung, Kühlung und Solartechnik in die Haustechnik einge­bunden werden, erfuhren Besucher von den Spezialisten direkt vor Ort. Auch intelligente und umwelt­freundliche Lösungen beim Sanieren oder Dämmen wurden den Besuchern von zahlreichen Ausstellern und anhand von Modellen präsentiert.

Seminare und Fach-Kongresse zum Teil überbucht

Auch in diesem Jahr nutzten wieder viele Verbände, Kommunen und Arbeitsgemeinschaften die NordBau, um dort ihre Seminare und Fach-Kongresse durchzuführen. Insgesamt fanden an den Messetagen 53 Tagungen mit mehr als 4.000 Teilnehmern auf dem Gelände der Holstenhallen Neumünster statt. Zweidrittel der Tagungen werden von der Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltungen anerkannt.

Zu guter Letzt brachte es Andrée Schacht vom Schenefelder Unternehmen Fliegl für Baumaschinen­technik, Auflieger und Trailer auf den Punkt: „Die NordBau 2018 war wieder super organisiert und für uns einfach nur hervorragend. Wir brauchen kein einziges Fahrzeug wieder mit nach Hause zu nehmen.”


Zahlen, Daten und Fakten

Auf 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche mit rund 800 Ausstellern aus 13 Ländern stellt die NordBau eindrucksvoll ihre Stärke und Stellung als wichtigste Kompaktmesse fürs Bauen in Nordeuropa und dem gesamten Ostseeraum unter Beweis. Über die NordBau erreichen Aussteller seit 1956 sowohl Fachbesucher, die aus beruflichen Gründen die Messe besuchen, als auch Endkunden. Die Messe besitzt somit hohe Anziehungskraft für alle Bauinteressierten und den in der Bauwirt­schaft tätigen Personen. Zudem kooperiert die NordBau seit über 40 Jahren mit dem Nachbarland Dänemark, welches die Fachmesse als Basis für den deutschen und europäischen Markt sieht. Die NordBau 2019 findet vom 11. bis 15. September 2019 statt.

<link http: www.nordbau.de>www.nordbau.de

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