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Golfanlage Nippenburg setzt auf High-Tech-Steuerung von Toro

Steuerungssystem Toro Lynx

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Auf dem Monitor hat Headgreenkeeper Tobias Bareiß das gesamte Gelände der Golfanlage Schloss Nippenburg vor sich und sieht genau, wie viel Wasser seine Bahnen in der Nacht bekommen haben. Es ist die hochmoderne zentrale Steuerungsanlage Lynx von Toro, die ihm diesen Überblick bietet und mit der er die Beregnung exakt auf den Bedarf der Pflanzen ausrichten kann.

Neben dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz bietet die Golfanlage Schloss Nippenburg auf dem 94 Hektar großen Gelände auch eine Übungsanlage mit Driving Range, Putting- und Chipping-Greens sowie zwei Übungsbunkern. Federführend war bei der Planung kein anderer als die deutsche Golf-Legende Bernhard Langer. Schon beim Bau der 1994 eröffneten Anlage setzte man bei der Beregnung auf Toro. Insgesamt sind über 800 Regner installiert, manche davon tatsächlich schon seit 22 Jahren.

Elke Weishaupt ist als Geschäftsführerin mit ihrem Team für die wirtschaftliche und operative Entwicklung der Golfanlage Schloss Nippenburg verantwortlich. Sie hat weiterhin die klare Positionierung der Anlage im Premium-Segment im Blick. Im vergangenen Jahr stand eine Modernisierung der Beregnung auf dem Programm, das System kam auf den Prüfstand. Dafür kam auch Markus Blind, bei Toro Vertriebsleiter für Deutschland und die Schweiz, auf die Anlage. Er überzeugte Elke Weishaupt einmal mehr von den Vorzügen der Toro-Beregnung. „Ein ganz entscheidendes Argument ist die Steuerung über 23 Satelliten, wobei jeder Satellit eine autarke Beregnungsanlage darstellt“, erläutert sie. Fällt also eine Satelliten-Einheit aus, etwa durch einen Blitzeinschlag, dann sind die anderen Einheiten davon nicht betroffen und funktionieren weiter.

Tobias Bareiß durchlief eine intensive Schulung für die neue High-Tech-Beregnung. „Anfangs hatte ich erstmal Respekt vor dem Umfang des Systems, doch nach der Einführung wird es dann wirklich intuitiv“, sagt er. Heute gibt ihm der Platzbericht jeden Morgen den vollen Überblick und zeigt alle wichtigen Beregnungsinformationen übersichtlich aufbereitet an. Ist irgendwo ein Fehler aufgetreten, wird ihm sofort durch ein rotes Licht angezeigt, wo er ansetzen muss. Die Grundstruktur der Anlage wurde dabei von Toro hinterlegt. Mit diversen Wahlmöglichkeiten von Kontrollkästchen und einer dynamischen Detaillierung kann Bareiß die Beregnungsprogramme schnell erstellen und anpassen. Die Beregnung steuert er über die Einstellung der Laufzeiten nach Menge oder Zeit, die Berechnung der anderen Werte übernimmt das System. „So wissen wir stets, wie viel Wasser auf welchen Bereich in welcher Zeit aufgebracht wurde“, betont er.

Mit den detaillierten Berichten von Lynx kann er potenzielle Beschädigungen des Platzes von vornherein vermeiden. Aber er spart auch Ressourcen ein. „Je präziser die Einstellung der Düsen und der Steuerung, desto größer sind auch die Einsparungen“, erklärt er. Für eine weitere Optimierung des Wasserverbrauchs plant er zudem in nächster Zukunft die Funktion der Pumpensteuerung einzusetzen, mit der die bestmögliche Auslastung der Pumpe berechnet wird. Zudem stimmt er das Bewässerungsprogramm auch auf Regen ab. Dass er das jederzeit und von jedem Ort aus tun kann, dafür sorgt NSN-Connect. Damit hat er via Internet Zugriff auf das System und kann per Smartphone oder Tablet auch kurzfristig auf die aktuelle Wetterlage reagieren. Insgesamt erwartet Bareiß über das Jahr eine Reduktion des Wassereinsatzes um etwa 20 Prozent. Und er zeigt sich auch höchst zufrieden von dem Support in seinem Alltagsgeschäft: „Da hat man an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr ein wirklich kompetentes Team an seiner Seite das auch über Fernwartung via Remoteunterstützung den reibungslosen Betrieb des Beregnungssystems sicherstellt.“

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