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Gelungene Sanierung der Zufahrt Brenneisen im Markt Ergolding

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Die Zufahrt zu den Schrebergärten der Gartenfreunde Brenneisen, im Gemeindegebiet von Markt Ergolding, ist seit Jahren in einem schlechten Zustand gewesen. Immer wieder fuhren sich Schlaglöcher aus, und die Bauhof-Mitarbeiter hatten oft damit zu tun, den Weg zu erneuern. Selbst durch die zuletzt aufgebrachte weitere Schicht, konnte die Situation nicht verbessert werden, denn die Feinanteile im Material waren zu hoch, und damit wurde der Weg bei Regen zur Schlammpiste. Nachdem Markt Ergolding bereits 2019 positive Erfahrungen bei der Sanierung einer Betonpflasterstraße im Panmax-Verfahren gesammelt hatte, fiel die Entscheidung wieder auf die Nanotechnologie, geht aus einer Pressemitteilung des Herstellers hervor. Bevor die Arbeiten beginnen konnten, wurde noch eine neue Wasserleitung im Straßenbereich verlegt. Alle Arbeitsschritte seien durch das Bauamt Ergolding bestens koordiniert worden, sodass alles – inklusive der Verdichtungskontrolle – zum Ausführungstermin der Stabilisierungsarbeiten fertig war.


Technischer Bericht

Am 02. Februar wurde mit der Entnahme der Bodenproben für die Bestimmung der Rezeptur begonnen. Zur Angabe des exakten Mixverhältnisses wurden ca. 50 Liter Bodenmaterial per Schürfung für das Labor entnommen. Nach wenigen Tagen stand dieses fest und stellte die Grundlage für die Verarbeitung der vor Ort befindlichen Böden dar. Danach folgten die Vorarbeiten inklusive Verlegung der Wasserleitung und Abziehen der Bankette sowie Aufziehen von Vorlagematerial. Um die spätere Entwässerung des Weges zu gewährleisten, wurden vor den Stabilisierungsarbeiten die Bankette frei gemacht. In manchen Fällen ist es zusätzlich notwendig, Material vorzulegen, um die vorhandene Neigung des Weges anzupassen. Danach fanden Stabilisierungsarbeiten im Panmax-Verfahren in einer Schichtdicke von 25cm statt. In wenigen Arbeitsschritten wurde die Stabilisierung mit dem vorhandenen Bodenmaterial, Zement sowie Nanopartikeln realisiert. Die fertige Tragschicht benötigte im Anschluss ca. 24 bis 48 Stunden Aushärtungszeit und konnte im Anschluss wieder befahren werden. Ende Mai wurde als Abschlussschicht eine circa 09 cm dicke Asphaltschicht eingebaut. Während der Arbeiten war es glungen, die Vollsperrung der Straße auf ein Minimum zu reduzieren.

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