Die Sicherung von bruchgefährdeten Ästen ist nicht nur aufgrund der Verkehrssicherungspflicht ein Muss. Ein Einbau solcher Systeme als ast- und baumerhaltende Maßnahme ist oftmals in Sachen Nachhaltigkeit einem Schnitt vorzuziehen. Trotz Einsatz hochtechnischer Systeme aus Kunststoff ist die Ökobilanz aufgrund der Leistung der erhaltenen Stämme und Äste positiv.
GEFA-Kronensicherungen machen da keine Ausnahme. Jetzt geht der Krefelder Spezialanbieter noch einen Schritt weiter und präsentiert das erste Hohltau zur Kronensicherung aus recyceltem Polyester. Es wurde gemeinsam mit dem renommierten, langjährigen Partner Liros entwickelt und hat sämtliche Prüfungen und Bewitterungstests bestanden.
CO2-Einsparung in Höhe von circa 70 Prozent
In dem Geflecht kommt GRS-zertifiziertes rPET-Garn zum Einsatz – recycelte, hochfeste Garne, die zu 100 Prozent aus PET-Flaschen gewonnen und weiterverarbeitet werden. Jede produzierte Tonne recyceltes PET reduziert den CO2-Ausstoß um 1,5 bis zwei Tonnen, dies bedeutet eine CO2-Einsparung in Höhe von circa 70 Prozent gegenüber herkömmlichem Polyester.
Zunächst ist die Lösung als Vier-Tonnen-classic-Variante für dynamische Sicherungen erhältlich – ohne Bruch- oder Materialkennfäden für noch sortenreineres Recycling. Auch das neue Tau ist selbstverständlich recyclingfähig und wird bei Bedarf – ebenso wie sämtliche weitere Kronensicherungsmaterialien – von der GEFA zurückgenommen.
In Sachen Einbau müssen sich Anwender zudem nicht großartig umstellen. Die bewährte Flechtart sorgt für den gewohnt einfachen und schnellen Einbau mittels Spleißtechnik. Auf 50-Meter-Spule ist das Recycling-Tau erhältlich und geht, was die mögliche Einsatzzeit betrifft, über die Anforderungen der derzeit gültigen ZTV hinaus.