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Gardemann gibt Sicherheitsschulung tief unter der Erdoberfläche

IPAF-Schulung im Untergrund

 

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Arbeitssicherheit ist ein Thema, das immer wichtiger wird. Mit steigenden Anforderungen und immer komplexeren Maschinen wachsen auch die Risikofaktoren der Arbeitsbühnen-Bediener und Arbeiter. Aus diesem Grund lassen viele Firmen ihre Mitarbeiter durch professionelle Ausbilder zertifiziert schulen. So auch die Kasseler K+S KALI GmbH, eines der international führenden Kalibergbau-Unternehmen mit seinem Bergwerk in Zielitz (Sachsen-Anhalt).  

Bewährtes Team – doch alles anders
Bereits mehrfach hat der Kaliproduzent seine Mitarbeiter in Geräteschulungen durch die Hersteller sowie einen Teil der Belegschaft gemäß der nicht mehr aktuellen Richtlinie BGR 500 ausbilden lassen, doch eine intensive theoretische Schulung gemäß IPAF-Standard fehlte noch. Die Vorteile einer Bedienerschulung liegen auf der Hand: die Mitarbeiter fühlen sich sicherer im Umgang mit Arbeitsbühnen, arbeiten effizienter und rationeller. Auch vermindert sich die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls mit einer Arbeitsbühne. Denn wer eine Bühne kauft oder mietet und durch die eigenen Mitarbeiter bedienen lässt, ist für die richtige Ausbildung seiner Mitarbeiter ebenso verantwortlich, wie für den sorgfältigen Umgang mit der kostspieligen Technik.

Das in Alpen am Niederrhein ansässige Unternehmen Gardemann führt seit Jahren Schulungen nach dem international anerkannten IPAF-Standard für Bediener von Arbeitsbühnen durch.

Schulung im Untergrund:
770 Meter unter der Erde
Es war der Ort, der diese Schulung außergewöhnlich machte. „Die Schulung sollte direkt an unserem neuen Teleskoplader mit funkgesteuerter Arbeitsbühne durchgeführt werden. Der war allerdings schon unter Tage“, erklärt Benjamin Groß, Gruben-Maschineningeneur bei der K+S KALI GmbH, die Anforderung an diese Schulung. So wurde die IPAF-Schulung direkt im gewohnten Arbeitsumfeld durchgeführt.

„Da die IPAF-Schulungen sowohl einen Theorie- als auch einen Praxisteil beinhalten, blieb uns nichts anderes übrig, als in die Tiefe zu fahren“, erläutert Hans Wagner, IPAF-Senior-Trainer bei Gardemann. „Sehr ungewöhnlich für uns, wo wir doch sonst immer mit großen Höhen zu tun haben. Das ging irgendwie in die falsche Richtung“, lacht er. Die Arbeitshöhe des Teleskopladers war in diesem Fall nicht ausschlaggebend, denn die Traufenhöhe unter Tage betrug maximal sechs Meter.

Insgesamt 33 Mitarbeiter von K+S fanden sich an dem Schulungsort unter Tage ein. Dort wurden sie unter der Leitung von Hans Wagner ausgebildet und legten abschließend auch unter Tage ihre theoretische und praktische Prüfung ab.

Gardemanns IPAF-Schulung
„IPAF steht für International Powered Access Federation. Dabei handelt es sich um eine „Not-for-Profit“ Mitgliederorganisation, die im Interesse von Herstellern, Vermietern und Anwendern von Arbeitsbühnen weltweit den sicheren und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik fördert.“, erklärt Hans Wagner. „Mit dem von IPAF entwickelten Schulungskonzept bieten wir eine ideale Konstellation aus sicherheitstechnischer Information und anwendungs-technischer Fortbildung“, führt er weiter aus.

Gardemanns IPAF-Ausbildung ist mit dem Berufsgenossen-schaftlichen Grundsatz (BGG 966) konform und wurde außerdem vom TÜV nach ISO 18878 zertifiziert.

Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer eine PAL-Card (Powered Access Licence), die als international anerkannter Führerschein für Arbeitsbühnen gilt und fünf Jahre gültig ist.

Richtige Entscheidung
„Die Entscheidung, die Schulungen mit Gardemann durchzuführen, war schnell getroffen. Das Unternehmen wurde uns von einem Maschinen¬lieferanten empfohlen und die proaktive Herangehensweise von Hans Wagner hat uns einfach überzeugt. Da stimmte einfach alles, auch das Preis-/Leistungsverhältnis“, fasst Benjamin Groß seine Erfahrungen zusammen.

<link http: www.gardemann.de>www.gardemann.de

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