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GALABAU-VORSCHAU 2022 Gemeinsam klimafit in die Zukunft

Vier Jahre: So lange ist es schon her, seit die GaLaBau-Messe in Nürnberg zuletzt abgehalten wurde. Bei der Neuauflage setzen die Organisatoren zum ersten Mal auf ein Fokus-Thema – den Klimawandel.

Lesedauer: min | Bildquelle: NürnbergMesse
Von: Tim Knott

Das Jahr 1974 ist im deutschen Kollektivgedächtnis eher mit der gewonnenen Fußballweltmeisterschaft verknüpft, doch auch innerhalb der grünen Branche wurde ein wichtiger Meilenstein gefeiert – genauer gesagt die erste GaLaBau-Messe. Nach vier Jahren Corona-bedingter Pause wird besagter Meilenstein vom 14. bis 17. September zum 24. Mal stattfinden. Stefan Dittrich, Leiter der Veranstaltung bei der NürnbergMesse, spricht von einer „bewährten Mischung aus Produkt-Innovationen, Know-how-Vermittlung und Mitmach-Atmosphäre“, die die Besucher erwartet. „Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause ist der Bedarf, sich zu treffen und auszutauschen, hoch. Wir freuen uns über den hohen Zuspruch, insbesondere aus den europäischen Ländern“, schließt er. Neben zahlreichen internationalen Besuchern werden zur Messe auch Delegationen aus Dänemark, Finnland, Italien und Schweden erwartet.

Auch darüber hinaus ist ein großer Andrang zu erwarten. Immerhin lockten die Angebote der GaLaBau 2018 rund 72.000 Besucher nach Nürnberg, davon kamen neun Prozent aus dem Ausland. Ob dieser Besucherrekord erneut erreicht oder sogar gebrochen wird, bleibt abzuwarten. Mit rund 1.000 Ausstellern ist die Messe zwar nicht so breit aufgestellt wie vor vier Jahren (1.250 im Jahr 2018), allerdings setzt die Veranstaltungsleitung zum ersten Mal auf ein Fokusthema das aktueller nicht sein könnte: den Klimawandel.


GaLaBau auf „Grün-Blauem Pfad“

„Gemeinsam klimafit in die Zukunft“, unter diesem Motto präsentieren die Veranstalter Innovationen und Lösungen rund um das Thema Klimawandel. Denn hier agiert die Grüne Branche sozusagen an vorderster Front. Alle entsprechenden Aussteller wurden von einer Fachjury bewertet und auf ihre Klimafreundlichkeit geprüft. Veranschaulicht wird diese durch das Siegel des sogenannten „Grün-Blauen Pfades“, das alle Hersteller mit entsprechenden Produkten kennzeichnet. So werden z.B. CO2-neutrale Antriebe wie die E-Mobilität in den Fokus gerückt, bei der die geringe Akku-Laufzeit immer noch für Kritik sorgt. Zur Lösung dieses Problems präsentieren die Hersteller entlang des Pfades verschiedene Ansätze. Doch auch die Themen klimafreundliche Baustoffe sowie Effizienzsteigerung von Verbrennern spielen u.a. eine Rolle.

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„Zukunft grüner Lebensräume“

Unter den Ausstellern befindet sich ebenfalls der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V., der schon ein Motto für seinen Messestand herausgegeben hat: „Zukunft grüner Lebensräume“. Dementsprechend soll es dort auch aussehen: Obstbäume und bis zu acht Meter hohe, klimaresiliente Gewächse sowie andere Gehölze sind geplant, um einen stimmigen Rahmen für die diversen Fachvorträge zu schaffen. Hier werden die unterschiedlichen Trends im Garten- und Landschaftsbau besprochen. Doch neben solch traditionellen Gesprächsangeboten haben die Veranstalter neue Foren entwickelt, so z.B. Digitalisierung@GaLaBau. Hier werden – wie der Name vermuten lässt – Lösungen und Konzepte thematisiert, um das Handwerk digitaler zu machen. Neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden sollen die technischen Lösungen auch über Best Practice-Beispiele vermittelt werden. Weitere aktuelle Themen der Messe sind der Einsatz und die Chancen von Augmented Reality (Anm. d. Red.: erweiterte Realität) für die Branche. Genauere Informationen liegen derzeit zwar noch nicht vor, aber dieses Geheimnis wird spätestens dann gelüftet, wenn die GaLaBau-Messe in ihre 24. Ausgabe geht.

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