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Füssen: Seit September sind die Salzlager voll und die Fahrzeuge für den Einsatz fertig

Bereit für die kalte Jahreszeit

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Vor einem plötzlichen Wintereinbruch muss sich im Raum Füssen niemand fürchten – der Winterdienst steht in den Startlöchern. Seit vergangenem Wochenende sind die Bauhof-Mitarbeiter der Kommunen wieder in Bereitschaft und sorgen im Ernstfall für Sicherheit auf den Straßen.

„Wir fangen schon im September an, uns vorzubereiten und alles zu rüsten“, erklärt Werner Müller, der Leiter des Bauhofs Füssen. Mit 450 Tonnen Salz ist das Lager prall gefüllt. „Das sollte uns leicht über den Winter reichen“, meint Müller. Maximal 30 Personen sind in Füssen unterwegs, wenn es heftig schneit. Aber die brauche man nicht immer. Die Personenanzahl hänge vom Wetter ab und das sei ja schließlich auch selten gleich.

Kleine Hindernisse des Alltags

Wo es denn besonders schwierig ist, für Sicherheit zu sorgen? „Auf die Steigungen muss man immer besonders achten“, so Müller.

Gerade die Strecken vom Ortseingang Weißensee zur Kirche Sankt Walburga und die Straße, die in Hopfen zur Fachklinik führt, seien „Problemkinder“.

Aber auch Mülltonnen können Hindernisse beim Räumen sein. Sie erschweren dem Fahrer seine Fahrt erheblich. „Es schneit immer genau dann, wenn die Müllabfuhr kommt“, sagt der Bauhofleiter von Lechbruck, Stefan Müller, lachend. Auch in der Flößergemeinde steht der Zeiger schon auf Winter.

Mit einem Unimog, einem Fendt und einem Schmalspurfahrzeug kümmern sich die Bauhofmitarbeiter hier um Gehwege, Plätze und Straßen. Auf den Helmensteiner Berg achte man besonders, denn dort fährt unter der Woche der Schulbus. „Das Wichtigste ist für uns immer, dass den Kindern nichts passiert“, macht Stefan Müller deutlich.

Seine Kollegen aus Pfronten sind schon einen Schritt weiter: „Wir mussten schon zweimal streuen“, erklärt Bauhofleiter Leo Ehrhart. Die Straße, die von Pfronten ins Lechtal führt, müsse man immer sehr früh im Auge behalten. Auch die Steigung in Pfronten-Meilingen bedarf im Winter besonderer Aufmerksamkeit.

Schon im Sommer habe man alle Maschinen gerichtet und alles vorbereitet. „Wenn es soweit ist, müssen wir nur noch anhängen – egal ob es September oder November ist.“

Mehrmals täglich sind Erhart und seine Kollegen auf den 60 Kilometern Gemeindestraße unterwegs. „Dann kommen noch die Plätze und die Gehwege dazu“, so der Bauhofleiter. Dreieinhalb Stunden pro Runde sind der Preis, den die Arbeiter vom Bauhof für die Sicherheit auf der Straße bezahlen.

Quelle: all-in.de
Text: Anne-Sophie Weisenbach

 

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