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Freier Blick auf die Rodungsstelle

Gute Sicht auf den Arbeitsbereich beim Roden mit der Wurzelratte

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Sind unterirdische Stromkabel und Rohrleitungen im Weg, muss bei Wurzelrodungen zentimetergenau gearbeitet werden. Dabei ist wichtig, dass Holzspäne und Erde nicht den direkten Blick auf die Rodungsstelle verdecken. Die Schneidetechnik des Baggeranbaugerätes Wurzelratte ermöglicht Burkhard Knoop von der Schwedter Landschaftsbau GmbH die freie Sicht bei heiklen Rodungsarbeiten.

Als Burkhard Knoop, technischer Leiter bei der Schwedter Landschaftsbau GmbH in Brandenburg, den Auftrag erhielt, auf dem Areal eines Raffineriegeländes in Schwedt die Wurzeln zu roden, wurde er gleichzeitig über die hier geltenden Sicherheitsvorschriften informiert. Auf der riesigen Anlage waren schon seit längerer Zeit keine Bäume und Wurzen mehr entfernt worden. Unterirdisch verlaufende Rohr- und Kabelleitungen, die beim Entfernen der Wurzeln nicht beschädigt werden dürfen, erschweren die Durchführung von Erdarbeiten, bei denen auf diesem Gelände immer Schachtsteine zum Einsatz kommen. Jede Bewegung mit dem Baggerarm muss hier zentimetergenau sitzen. Umso wichtiger ist es, dass der Baggerfahrer bei den Rodungsarbeiten ein freies Blickfeld auf die Rodungsstelle hat. Schlechte Sichtverhältnisse auf die zu rodende Stelle erhöhen das Risiko, dass dabei ein Schaden entsteht.

Auf dem Raffineriegelände darf gemäß den Sicherheitsvorschriften kein Rodungsgut weggeschleudert werden. Da das Aufwirbeln von Holzspänen und Steinen bei Rodungsarbeiten mit der Fräse unvermeidlich ist, ist vorgeschrieben, dass um die Rodungsstelle herum Sicherheitsabsperrungen zu errichten sind. Abgesehen vom Absperraufwand ist beim Einsatz einer Fräse ein weiterer Nachteil, dass das Fräsgut dem Baggerfahrer die Sicht auf die Rodungsstelle versperrt. „Der Bediener war dabei praktisch im Blindflug unterwegs“, berichtet Knoop. Als der Ersatz seiner bisherigen Fräse notwendig war,  entschied er sich deshalb für die Anschaffung einer Wurzelratte. Dieses Baggeranbaugerät ist speziell für die einfache und schnelle Rodung von Wurzelstöcken entwickelt.

Die sichere Alternative zur Wurzelfräse

Knoop erledigt die Rodungsaufträge auf dem Raffineriegelände nun mit einem gemieteten mobilen Radbagger, an dem eine Wurzelratte der Größe W12 angebaut ist. Das Rodungsmesser durchtrennt die Wurzeln im Boden und befördert sie Schritt für Schritt an die Oberfläche, ohne dabei Steine, Erde oder Späne aufzuschleudern. Dadurch sind Sicherheitsabsperrungen um die Rodungsstelle herum nicht mehr notwendig und zudem ist die Sicht auf den Arbeitsbereich frei. „Mit der Wurzelratte kann der Bediener exakt sehen, was er tut. Ganz nebenbei halten wir damit sämtliche Sicherheitsvorschriften ein“, erzählt Knoop. Das zerkleinerte Wurzelholz, das nach der Rodung mit der Wurzelratte entsteht, kann die Schwedter Landschaftsbau GmbH zudem einfach entsorgen. Es gibt kein Sand-Holz-Stein-Gemisch mehr, das sich nicht nur schwerer abtransportieren ließ, sondern für das es auch schwieriger war, einen Abnehmer zu finden. Knoop bestätigt: „Der eine wollte keinen Sand, der andere wollte kein Holz und keine Späne dazwischen haben. Mit der Wurzelratte gibt es diese Vermischung nicht mehr, sondern nur noch reines, sauberes Wurzelholz.“ Und er fügt hinzu: „Die Anschaffung der Wurzelratte hat sich für uns gleich mehrfach gelohnt – selbst für den Einsatz am Mietbagger.“

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