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Forst & Holz Chemnitz öffnet in zwei Tagen

Schnelle Kunst trifft auf schwere Maschinen

 

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Die sächsische Traditionsmesse Forst & Holz findet in diesem Jahr vom 27. – 29. September 2013 in der Messe Chemnitz statt. Eine besondere Messe in einem besonderen Jahr: zum einen feiert die Forstbranche 300 Jahre Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft – ein großartiges Jubiläum. 1713, als Hans Carl von Carlowitz mit seiner „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht“ das erste geschlossene Werk über die Forstwirtschaft schrieb, konnte keiner ahnen, dass er als wesentlicher Schöpfer des forstlichen Nachhaltigkeitsbegriffes in die Geschichtsbücher eingehen sollte.

Zum anderen „stellen die Forstunternehmer mit rund 2000 Arbeitnehmern das höchste Beschäftigungspotenzial in der sächsischen Forstwirtschaft und sind damit ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum“, sagt Dr. Michael Sachse, Schirmherr der Forst & Holz und Vorsitzender Sächsischer Forstunternehmer-Verband e.V. Am Freitag lädt er zu einem Forum auf die Messe, um das Thema Nachhaltigkeit für die forstwirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen zu diskutieren.

„Diese Foren bereichern unsere Veranstaltung enorm“, äußert sich Anne Frank, Geschäftsführerin der TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH. „Wenn die Forst & Holz als Podium genutzt wird, spiegelt das die Bedeutung in der Branche wider.“ Der Zuspruch von Ausstellerseite zur Premierenveranstaltung in Chemnitz ist gut. 166 ausstellende Unternehmen und Verbände präsentieren sich auf 15.000qm Fläche in der Messehalle 1 und im Außengelände. Das Sonderthema „Jagd“ lockt zudem nicht nur Forstfreunde in das sächsische Manchester.

Ein attraktives Rahmenprogramm, mit Speed-Carving-Shows macht den Messebesuch zu einem echten Erlebnis. Das Speedcarving, das Kettensägenschnitzen ist eine Mischung aus Handwerk, Schnelligkeit und Kunst. Auf Kommando greifen die Holzkünstler zur Kettensäge und legen unter lautem Motorengetöse und den staunenden Blicken der Besucher los. Zunächst werden große Teile von einem Baumstamm abgeschnitten, Vertiefungen, die später als Dekoration von Gesichtszügen dienen, eingeritzt und das Holzstück grob in Form gebracht. Bei genauerer Betrachtung kann man schon erste Grundmuster von Eulen oder Adlern erkennen, während die Künstler im Sägespäneregen verschwinden. Für die "Meister der Verbrennersäge" ist es entscheidend, dreidimensional zu denken, um sich beim Sägen das spätere Kunstwerk genau vorzustellen. Zeit, sich Skizzen zu machen, bleibt in der Kürze der Zeit nicht. Dies macht auch den Nervenkitzel aus. Für die Zuschauer ist der Sport, der Anfang der Jahrhundertwende aus den USA herüberkam, spannend anzuschauen, da man die Entwicklung eines Baumstamms zum Kunstwerk miterleben kann. Auf der Forst & Holz geben Enrico Kletke und Markus Baumgart Einblicke in ihre Fähig- und Fertigkeiten.

Apropos „besonders“: besonders ist die Messe auch für Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Chemnitz. Er blickt freudig auf das kommende Wochenende, denn für Chemnitz ist es die erste Forst & Holz, nachdem die Messe acht Mal in Dresden veranstaltet wurde. „Es macht mich und mein Team stolz, dass wir die langjährige sehr gute Zusammenarbeit mit der TMS im Bereich Publikumsmessen nun mit der ersten gemeinsamen Fachmesse fortsetzen.“


Weitere Informationen zur Messe gibt es im Internet unter <link http: www.forst-holz-chemnitz.de _blank external-link-new-window external link in new>Opens external link in new window

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oder auf unserer Facebook-Seite
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