Die im April gegründete Flux Mobility AG mit Sitz in Winterthur präsentiert ihre elektrischen Transporter erstmals einem breiteren Publikum. Basierend auf einem modularen Plattformkonzept baut das Unternehmen kundenspezifische Transporter. Bei einer realen Reichweite von bis zu 350 km, einer Nutzlast von bis zu 2.500 kg und einer Anhängelast von bis zu 3.500 kg werden verschiedene Ausstattungs- und Anwendungsmöglichkeiten abgedeckt.
Flux Mobility bietet eine modulare Plattform, welche die freie Wahl verschiedener Chassis-Varianten erlaubt. Diese dienen als Basis für Kastenwagen, Personentransporter und Spezialaufbauten, inkl. Anwendungen für Gemeinden/Behörden und Blaulicht-Organisationen. Ein skalierbares Batteriesystem deckt dabei drei unterschiedliche Kapazitäten ab. Individuelle Anpassungen wie etwa spezielle Nutz- und Anhängelasten, Radstände und Aufbauten, insbesondere auch solche mit hohem Energiebedarf, oder auch der Allrad-Antrieb sind jedoch – anders als bei ihren Diesel-Pendants – kaum verfügbar. Eine der Folgen: Flottenbetreiber, die auf Elektromobilität setzen, finden teils keine geeigneten Fahrzeuge.
Praxistauglich und elektrisch
„Zahlreiche Unternehmen und Betriebe der öffentlichen Hand wollen ihre Flotte in naher Zukunft vollständig elektrifizieren. Allerdings sind für 35 Prozent der zugelassenen Transporter keine praxistauglichen, elektrischen Lösungen am Schweizer Markt erhältlich. An diesem Beispiel wird deutlich: Der Markt verlangt nach flexibleren E-Transportern, als sie derzeit verfügbar sind“, so Duga Hoti, Gründer und Geschäftsführer von Flux Mobility. „Diese Angebotslücke schließen wir mit unserem modularen Ansatz für leichte, individuelle Elektro-Nutzfahrzeuge. Das Konzept kann auch auf gebrauchte Diesel-Fahrzeuge angewendet werden. Auf diese Weise können wir Firmen, die besonderen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit legen, eine optimale Lösung anbieten.“
Zwei der größten städtischen Betriebe der Schweiz gehören zu den ersten Kunden. Die Auslieferung der ersten Transporter erfolgt ab Juni. Bis Ende des Jahres werden weitere Fahrzeuge ausgeliefert.