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FLÜGEL GMBH Biber – im Spannungsfeld von Naturschutz und Verkehrssicherung

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Flügel GmbH

Die wachsenden Biberpopulationen verursachen immer größere Schäden an Bäumen und Gehölzen. Für die Schadensvermeidung – insbesondere in Hinsicht auf die Verkehrssicherungspflicht – ist grundsätzlich der Grundstückseigentümer verantwortlich, außer er hat die Verantwortung an ein Unternehmen abgegeben, das die Verkehrssicherheit der Bäume überwacht. Vor allem im Winter ist es ratsam, Bäume zu schützen, da der Biber in dieser Jahreszeit die Rinde als Nahrungsquelle benötigt. Bevorzugt werden in erster Linie Baumarten, die nahe dem Gewässer stehen. Dabei gilt es zu beachten, dass es nicht möglich ist, alle Bäume bzw. Baumarten eines Biber-Biotops zu schützen. Dem Nager muss genug Alternativnahrung angeboten werden. Durch geeignete Schutzmaßnahmen kann die Fraßaktivität des Bibers auf weniger schützenswerte Bäume gelenkt werden. Bereits geringelte Altbäume können durch geeignete Maßnahmen vor weiteren Nageschäden bewahrt werden. Prinzipiell gibt es nur mechanische Schutzmöglichkeiten Zukunftsbäume, aber auch Bäume im Bereich von Verkehrswegen vor dem Biber zu schützen.


Mechanischer Langzeitschutzanstrich „WÖBRA“

Ein Beispiel ist das Anbringen von Langzeitschutzanstrichen, wie z.B. WÖBRA. Stamm und die Wurzelanläufe müssen vor der Anbringung gründlich mit einer speziellen Rindendrahtbürste oder einem Rindenschleifvlies gereinigt werden. Um Material einzusparen, wird die Verwendung eines Winkelpinsels empfohlen.

Kurzporträt von WÖBRA:

  • Der Schutzanstrich ist unauffällig, und das Landschaftsbild wird erhalten, da er nach ca. sechs Stunden transparent ist
  • Unbedenklich für Baum, Biber und Umwelt
  • Während des Abtrocknens entstehen kleine Bläschen und Mikrorisse, die durch das Dickenwachstum des Baumes größer werden. Saftstrom und Wachstum des Baums sind nicht beeinträchtigt, ebenfalls ist der Schutzanstrich atmungsaktiv
  • Bei einmaligem Anstrich liegt der Schutzzeitraum bei bis zu 15 Jahren
  • Flexible Streichhöhe (mindestens 1,20 Metern, bei schneereichen Lagen muss die Schneehöhe dazugerechnet werden)
  • Anbringung nur bei mehr als +10 Grad Außentemperaturen an trockenen Tagen, damit der Anstrich trocknet
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Drahtgeflecht statt Schutzanstrich

Eine Alternative zum Schutzanstrich ist ein Drahtgeflecht, z. B. „CENTURION“:

  • langlebig, wiederverwendbar
  • Anbringung ganzjährig möglich
  • Aufgrund der Gefahr von Vandalismus und Stürmen muss das Drahtgeflecht immer wieder auf Schäden kontrolliert werden
  • Empfehlenswert sind Haltstäbe und Kabelbinder/Krampen, wenn weitläufige Wurzelanläufe mitgeschützt werden, damit die Drahthülse stabil steht
  • Bei enger Anbringung am Baum Dickenwachstum beachten und ggf. Draht nachjustieren, damit der Baum nicht eingeschnürt wird. Bei dieser Anbringung werden keine Haltestäbe etc. benötigt, allerdings ist das Geflecht doppelt zu legen (Maschenweite max. 3 cm x 3 cm)

mehr Arbeitsaufwand als mit dem Schutzanstrich

Firmeninfo

FLÜGEL GmbH

Eisdorfer Str. 21
37520 Osterode am Harz

Telefon: +49(0)5522-31 242-0

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