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Finalsan Plus – Unkrautbekämpfung durch Herbizide mit natürlichen Wirkstoffen

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Unkräuter auf Wegen und in Anlagen sind in mehrfacher Hinsicht nachteilig: Sie beeinträchtigen das Erscheinungsbild erheblich, führen auf Dauer zu Materialschäden und erhöhen die Unfallgefahr. Mechanische oder thermische Verfahren zur Unkrautbekämpfung sind wegen ihrer nachteiligen Nebeneffekte oft keine optimale Lösung. Als kostengünstige und gleichzeitig materialschonende Alternativen bieten sich Herbizide mit natürlichen Wirkstoffen an.

Löwenzahn, Acker-Schachtelhalm, Giersch oder Wegerich – diese und viele andere Unkräuter immer wieder zu beseitigen, ist mühsam und zeitaufwändig. Für Garten- und Landschaftsbauunternehmen sowie Kommunen empfehlen sich Kontaktherbizide, die gegen alle Unkräuter wirken. Als Alternative zu glyphosathaltigen Mitteln bietet Progema das Totalherbizid Finalsan Plus an. Es enthält Pelargonsäure als Wirkstoff sowie den Wachstumsregulator Maleinsäurehydrazid.

Pelargonsäure kommt in der Natur zum Beispiel in natürlichen Ölen und in Storchschnabelgewächsen (Geraniceae) vor. Sie durchdringt die Wachsschicht der Blätter. Anschließend zerstört der lipophile Teil der Fettsäure die Zellmembranen der Epidermiszellen der Pflanze. Dies führt dazu, dass die Inhaltsstoffe austreten – die Pflanze vertrocknet rasch und verfärbt sich braun.

Pelargonsäure hat als Herbizidwirkstoff eine Reihe von Vorteilen. Dank ihres natürlichen Ursprungs wird sie rasch abgebaut, schont Nützlinge und ist ohne Gewässerabstandsauflagen einsetzbar. Behandelte Flächen können nach dem Antrocknen des Belags sofort wieder betreten werden. Auch der wirkstoffspezifische Geruch verflüchtigt sich nach kurzer Zeit. Finalsan Plus ist für die Anwendung auf Flächen für die Allgemeinheit genehmigt und zugelassen. Für die Anwendung auf Nichtkulturland muss jedoch – wie für alle Pflanzenschutzmittel – ein Genehmigungsantrag beim zuständigen Pflanzenschutzamt gestellt werden.


Da holzige Pflanzenteile nicht geschädigt werden, kann Finalsan Plus problemlos unter Bäumen und Sträuchern angewendet werden. Es wirkt bereits innerhalb weniger Stunden in einem breiten Temperaturspektrum. Nicht nur Unkräuter, auch Moose und Algen werden unter Einwirkung von Pelargonsäure rasch und nachhaltig zerstört. Dank seiner Dauerwirkung verhindert Finalsan Plus die Neubildung von Moos und Algen langfristig.

Finalsan Plus wird im Spritzverfahren ausgebracht – am besten mit grobtropfigen Flachstrahldüsen und Spritzschirm. Da nur getroffene Pflanzenteile absterben, ist eine intensive Benetzung der gesamten Unkräuter entscheidend. Etwa fünf bis zehn cm sollten die Unkräuter groß sein. Die Anwendung ist ab zehn Grad Celsius möglich.

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