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Fahrzeug-Überwachungskameras: Standardauflösung oder High-Definition – Brigade-Geschäftsführer gibt Tipps

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Fahrzeug-Videoüberwachung hat in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen. Viele Flottenbetreiber statten ihre Fahrzeuge mit dieser Technologie aus, um die Sicherheit zu verbessern, die Fahrerschulung zu unterstützen und falsche Versicherungsansprüche zu vermeiden. Überwachungssysteme an Fahrzeugen haben sogar zu einer Verringerung der Versicherungsprämien beigetragen: Bei widersprüchlichen Aussagen liefern sie unwiderlegbare Beweise und dienen als Abschreckung vor kriminellen Aktivitäten. Wissenswertes, was die Unterschiede zwischen Kameras in Standardauflösung und High-Definition betrifft, erläutert John Osmant von der Brigade Electronics GmbH.

High-Definition oder Standardauflösung

Der Hauptunterschied zwischen hoher Auflösung (High Definition, HD) und Standardauflösung (Standard Definition, SD) ist die Anzahl der Pixel oder Bildpunkte im angezeigten Bild. HD-Bilder enthalten mehr Pixel pro Flächeneinheit als SD, was bedeutet, dass ein HD-System sehr viel schärfere Bilder mit mehr Detailtreue liefert. Als HD gilt normalerweise eine Punktdichte von mindestens 720p. Insgesamt ist HD klarer und detaillierter; Fahrer können Objekte oder Personen im toten Winkel ihres Fahrzeugs problemlos erkennen und schnell reagieren, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

HD-Formate – analog im Vergleich zu digital

Das HD-System ist in zwei unterschiedlichen Formaten erhältlich – analog oder digital. Diese Begriffe beziehen sich auf die Methode, nach der Bildmaterial aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Analoge Kameras erfassen Bilder und senden das Signal über Koaxialkabel (eine Art von elektrischer Leitung) an einen Rekorder oder eine elektronische Steuereinheit. Diese Bilder werden dann aus dem analogen Format in digitale Signale umgewandelt, komprimiert und entweder auf einer Festplatte gespeichert oder in Echtzeit auf einem Monitor wiedergegeben. Digitale Kameras oder IP-Kameras (IP = Internet Protocol) erfassen Bilder von Anfang an digital. Sie übermitteln die Daten dann direkt über ein Computernetz, nicht zuerst an einen Rekorder oder eine Steuereinheit.

Geeignetes Format wählen

IP-Kameras liefern hochauflösende Aufnahmen von einer Digitalkamera mit eigener IP-Adresse. Statt Bilder über ein Videokabel an einen Monitor zu senden, nutzen IP-Kameras eine Datenverbindung, wobei das Material sicher auf der Festplatte gespeichert wird. Dies bedeutet, dass sie sich per Power Over Network (PON) ganz einfach mit Erweiterungsmodulen verbinden lassen, ohne Investitionen in teure Zusatzgeräte. Aufgrund der Videolatenz (d.h. der Zeitverzögerung, bis die Bilder den Monitor erreichen) sollten IP-Kameras nicht als Manövrierhilfe oder zur Überwachung des toten Winkels verwendet werden. Sie sind jedoch eine ausgezeichnete Wahl für die allgemeine Überwachung von Fahrzeugen, um beispielsweise sicherzustellen, dass alle Fahrgäste im Bus sicher auf ihren Plätzen sitzen und dass die Türen eines Fahrzeugs vor dem Abfahren geschlossen sind.


Analoge HD-Kameras dagegen haben keine Videolatenz und sind dadurch ideal, um Fahrern eine klare Sicht in Echtzeit zu bieten. Zudem werden Bildschirmmenüs unterstützt, was ein besseres Nutzererlebnis im Betrieb ermöglicht. Analoge HD-Technologie kann Video mit herkömmlichen Kabeln über Entfernungen von bis zu 500 Metern übertragen – mehr als ausreichend für jede Art von Nutzfahrzeug.

HD-kompatibler Monitor ist nötig

Für die Wiedergabe von hochauflösenden Bildern ist ein HD-kompatibler Monitor vonnöten. Monitore, die nur Standardauflösung unterstützen, können zwar auch die Bilder einer HD-Kamera anzeigen, doch die Bildschärfe von HD geht dabei verloren. Wenn Bilder beispielsweise in HD-Qualität 1080p vorliegen, der Monitor aber nur 480 Pixel pro Quadratzoll unterstützt, sehen Sie lediglich ein SD-Bild.

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