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FAGSI: Neue Maßstäbe im Modulbau-Montagebericht

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FAGSI baut größte temporäre Hochschule Deutschlands

Das Wort „beeindruckend“ ist eine treffende Bezeichnung für das Projekt, das FAGSI in Mühlheim an der Ruhr für die Hochschule Ruhr West übernommen hat: Aus insgesamt 834 Mietmodulen mit gesamt 15.134 m2 BGF, die im Konzernverbund von ALHO hergestellt werden, entsteht an der Dümptener Straße in drei Bauabschnitten die größte temporäre Hochschule Deutschlands.

Mit der Interimslösung reagiert die Hochschule auf den drastischen Anstieg der Studentenzahlen, der unter anderem aus doppelten Abiturjahrgängen und dem Wegfall der Wehrpflicht resultiert. Um schnell auf die veränderten Anforderungen reagieren zu können, greift die Hochschule Ruhr West in Zusammenarbeit mit der IMOBA Immobilien GmbH auf die Mieteinheiten von FAGSI zurück: Die Produktionszeit der 834 Module beträgt insgesamt nur 9 Wochen. Der größte Abschnitt mit 458 Modulen und 8.634 m2 Fläche wurde Ende Februar 2012 nach nur zehn Wochen Bauzeit fertiggestellt. Abschnitt 2 mit 216 Containern folgt bis Ende des Jahres und der letzte und kleinste Abschnitt mit 160 Modulen wird Ende 2013 fertig gestellt.

In wenigen Wochen also stehen den Studierenden zunächst vier neue Hörsäle, eine Mensa mit voll funktionsfähiger Küche, eine Bibliothek sowie Seminar-, Büro- und Besprechungsräume zur Verfügung. Alle Komplexe sind dreigeschossig ausgeführt und jeweils mit Aufzügen, kompletter EDV- und Datentechnik, Be- und Entlüftung in der Mensa und den Hörsälen sowie Klimatisierung in der Verwaltung und der Bibliothek ausgestattet.
„Wir freuen uns, dass die Hochschule Ruhr West in Mühlheim in einem Gebäudekomplex an zentraler Stelle einen Großteil der Beschäftigten und Studierenden unterbringen kann. Darüber hinaus bieten uns die neuen Gebäude ein hohes Maß an Flexibilität, da das Raumangebot schrittweise an die stetig steigenden Studierendenzahlen angepasst werden kann“, erklärt HRW-Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel.

Die Besonderheit dieses Projekts zeigt sich in der Realisierung der Hörsäle und auch der Mensa: Der Standard der Mietcontainer misst lichte Raumhöhen bis 2,75 Meter, die Raumhöhe der stützenfreien Hörsäle jedoch beträgt 4,70 Meter – eine Sonderanfertigung, die in dieser Form für den temporären Einsatz im Modulbau sprichwörtlich neue Maßstäbe setzt.

„Mit diesem Gebäudekomplex – eingebettet in attraktiv begrünte Außenanlagen mit zahlreichen Sitzgelegenheiten – errichtet die IMOBA Immobilien GmbH deutschlandweit die bisher größte Hochschule in Containerbauweise. Die künftigen Nutzerinnen und Nutzer können sich auf einen Hochschulbetrieb mit modernen technischen Voraussetzungen freuen“, erklärt IMOBA-Geschäftsführer H.-Theo Höckesfeld.

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