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Fachtagung Elektrosicherheit 2008

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Das verwirrende Nebeneinander der beiden Normen DIN VDE 0701 und 0702 ist beendet. Zum Prüfen elektrischer Geräte gibt es nur noch eine vereinigte Norm DIN VDE 0701-0702. Diese macht deutlich: zwar ist der Prüfablauf übersichtlicher dargestellt und die Grenzwerte bieten den Prüfern mehr Spielraum für eigene Entscheidungen, die Anforderungen an die Fachkompetenz aller Beteiligten sind jedoch gestiegen. Auf der Fachtagung Elektrosicherheit von WEKA MEDIA am 25./26. November 2008 in Münster erhalten Elektrofachkräfte aktuelle Informationen zur DIN-VDE-Normung und zu vielen weiteren drängenden Fragen rund um das Thema Elektrosicherheit. Holger Bluhm, VdS-anerkannter Sachverständiger zum Prüfen elektrischer Anlagen führt durch das umfangreiche Programm.

(firmenpresse) - Sind nun alle zufrieden mit der neuen DIN-VDE-Normung? Diese Frage stellt Klaus Bödecker. Dabei bespricht er die möglichen Probleme bei der Anwendung der Norm in der Praxis. Zudem thematisiert er die Zukunft der Isolationsmessung, den Schutzleiterstrom, „Ja-Nein-Geräte“ und automatisierte Prüfungen. Auch spricht er die zukünftige Entwicklung der Normenreihe vor dem Hintergrund der Wünsche der Praktiker an und klärt, ob es notwendig und möglich ist auf die Normung Einfluss zu nehmen.

Ein weiterer großer Schwerpunkt der Fachtagung liegt bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel – Messpraxis und Messfehler. Das regelmäßige Prüfen ortsveränderlicher elektrischer Geräte ist eine wesentliche Voraussetzung für die Arbeitssicherheit in Unternehmen und die Elektrofachkraft trägt zumeist die Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen. Die Teilnehmer dürfen sich auf einen sehr praxisnahen Vortrag von Hinrich Tribius zu diesem Thema freuen. Dieser klärt die Rechtssituation bei Einhaltung und Abweichung von den DIN-VDE-Normen beim Prüfen und bespricht die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen ortsveränderlicher Betriebsmittel in den einzelnen Netzsystemen und deren messtechnischen Nachweis. Er bespricht die Anwendbarkeit unterschiedlicher Prüfverfahren und gibt wertvolle Hilfestellungen für die Interpretation der Messergebnisse bei ortsveränderlichen Geräten. Er befasst sich mit der Prüfung von RCDs und ortsveränderlichen PRCDs. Schließlich nimmt er sich der häufig auftretenden Praxisprobleme bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel an.

Der betriebliche Arbeitsschutz hat sich seit der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) deutlich verändert - auch bei den Elektrotechnikern. Diese benötigen Hilfe bei der Umsetzung in die Praxis der Elektrotechnik. Thorsten Neumann bietet anschauliche Tipps zur rechtssicheren und kostensparenden Umsetzung. Die Teilnehmer erhalten Informationen zur Gefährdungsbeurteilung und Ermittlung von Prüffristen, zur Einstufung von explosionsgefährdenden Bereichen sowie zum Explosionsschutzdokument. Auch erfahren die Teilnehmer, was es mit der „Magie der Sicherheit“ auf sich hat.

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