Seit gestern um 9.00 Uhr informieren sich <link http: www.bauhof-online.de _blank external-link-new-window external link in new>kommunale Entscheider in der Messe Düsseldorf, wie sie ihre Kommune zugleich zukunftsfähig ausrichten als auch lebenswert gestalten können. Die Fachmessen public11, 3. internationale Fachmesse für Stadtplanung und öffentliche Raumgestaltung, und Public IT, Fachmesse für kommunale IT-Lösungen und Dienstleistungen, bieten intensiven Austausch über vielfältige gesamtkommunale Themen, sagte Gudrun Hock, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, bei der Messeeröffnung. Das Messe-Duo ist heute noch bis 17.00 Uhr und morgen von 9.00 bis 17:00 Uhr in der Messe Düsseldorf geöffnet.
Wie sieht die Zukunft der Kommunen aus? Aus den Berichten in den Medien könne man diese derzeit nicht ablesen. „Wo kein Geld da ist, vermutet man, dass es auch keine kreativen Ideen gibt“, sagte Gudrun Hock, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Düsseldorf bei der Eröffnung der public11 und Public IT in der Messe Düsseldorf. Als langjährige Kämmerin habe sie jedoch die Erfahrung gemacht, dass gerade bei schmalen Finanzen kreative Gedanken das A und O dafür sind, wie Kommunen sich selbst helfen, zukunftsfähig zu sein und das zu tun, wo ihr Auftrag liege: nämlich Menschen in einem Staatsgebilde eine Heimat zu bieten.
Auf dem Messe-Duo public11 und Public IT würden an zwei Tagen in Vorträgen, Workshops und Diskussionen intensiv gesamtkommunale Themen diskutiert. Dabei würden die großen Gestaltungsspielräume der Kommunen aufgezeigt, so die Bürgermeisterin. Zudem zeige die breitgefächerte Messe reale und aktuelle Lösungen und Dienstleistungsangebote, die Kommunen direkt und gut gebrauchen könnten. Insbesondere gebe der Messegipfel Antworten auf Fragen wie den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Wettbewerb um gute Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst, den effektiven Einsatz von IT, Effizienz und Sicherheit der Finanzen sowie Stadtgestaltung, die Lebensqualität und Ökologie gleichermaßen berücksichtige.
Öffentlich-Private Partnerschaften als Realisierungsvariante
Gerade in Zeiten knapper Kassen gewinnen Öffentlich-Private Partnerschaften an Bedeutung. Dies bestätigte auch das große Interesse der Fachbesucher an der ÖPP-Konferenz des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Messe. „Das Thema ÖPP lebt vom Erfahrungs- und Meinungsaustausch,“ betonte Dr. Rüdiger Messal, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Finanzministerium. Im Land Nordrhein-Westfalen könne man bereits auf Erfahrungen mit rund 50 ÖPP-Projekten zurückgreifen – und diese Erfahrungen stimmten positiv. Einsparpotenziale im zweistelligen Prozentbereich seien möglich. Jedoch müsse immer im Einzelfall geprüft werden, ob sich ein Vorhaben für ein ÖPP-Modell eigne. Die Messe sei eine wichtige Plattform für den Austausch und den Aufbau von Wissen aller Beteiligten.
Programmhöhepunkte des zweiten Messetages
Auch der zweite Messetag bietet ein vielfältiges Programm: Zu den Höhepunkten gehört die Vortragsreihe des Netzwerks mensch und region zum Thema „Sparsamkeit und/oder Kreativität: Neue Entwicklungschancen für Kommunen“, von 9.30 bis 14.15 Uhr im Praxisforum 1. Hier stellen Bürgermeister sowie Projekt- und Bereichsleiter aus verschiedenen Kommunen innovative Ideen, Projekte und Vorgehensweisen für eine nachhaltige kommunale Entwicklungspolitik vor.
Zudem erwarten die Fachbesucher in den insgesamt vier Praxisforen weitere hochaktuelle Vorträge. Das Spektrum reicht dabei von den Stadtplanung und Gestaltung des öffentlichen Raums, Klimaschutz und Straßenbeleuchtung bis hin zu Cloud Computing für die öffentliche Verwaltung, IT-gestützte Vergabeprozesse und die Versorgung der Bevölkerung mit breitbandigen Internetanschlüssen.
Weitere Informationen zu Ausstellern und Vortragsprogramm sind unter <link http: www.public-messe.de>www.public-messe.de und <link http: www.public-it-messe.de>www.public-it-messe.de zu finden.