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Europas modernste Beregnungsanlage in Stuttgart

Die Investition in Toro hat sich gelohnt

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In der Sommerpause 2013 bekam die Mercedes-Benz Arena ein neues Beregnungssystem – das modernste Europas. Die Bilanz nach über einem Jahr fällt für Greenkeeper Ralf Wagner positiv aus: „Man kann schon sagen, dass wir an Qualität dazu gewonnen haben, denn mit der Beregnungsanlage von Toro können wir die Pflege noch besser auf den tatsächlichen Bedarf des Rasens abstimmen.“

„Als Greenkeeper möchte man den Rasen natürlich lange behalten, wir haben den schließlich gepflegt“, sagt Ralf Wagner. Keine einfache Aufgabe, denn in der Mercedes-Benz Arena wird nicht nur Fußball gespielt, sondern finden auch andere Veranstaltungen statt. Mit der Beregnungsanlage von Toro hat er nun ein System, das ihm dabei hilft, die Pflege noch besser auf den Bedarf der Fläche auszurichten. An 21 Punkten sind hochmoderne Regner eingebaut, drei Vollkreisregner vom Typ TS90 und insgesamt 18 Randregner der 855er Serie. An ihnen schätzt Wagner besonders die gleichmäßige Wasserverteilung und ihre konstante Geschwindigkeit, sodass er insbesondere vor dem Spiel und in der Halbzeit das Feld in kurzer Zeit nochmal komplett benetzen kann. Zu sehen sind die Regner dank TurfCup dann bei Anpfiff nicht mehr. Der kleine weiche Gummitopf auf dem Deckel ist zu 20 Prozent mit Kunstrasen und zu 80 Prozent mit dem Naturrasen gefüllt, der ihn umgibt. Damit fügt er sich optisch nahtlos in die Fläche ein und minimiert darüber hinaus das Verletzungsrisiko für die Spieler.

Die Wassermengen lassen sich nun ziemlich genau an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. In Stuttgart ist das Dach weit über die Zuschauerränge gezogen, entsprechend gibt es auf dem Spielfeld Bereiche mit viel Schatten, wie etwa vor der Untertürkheimer Kurve. „Wir hatten schon 10 Grad Temperaturunterschied von einer Ecke zur anderen“, sagt Wagner. Entsprechend unterschiedlich ist der Wasserbedarf. Den kann er nun anhand von Messergebnissen bestens abstimmen. Zur Optimierung der Beregnung sind im Mittelkreis und in den Eckbereichen die kabellosen TurfGuard Bodensensoren installiert, welche alle fünf Minuten die Feuchtigkeit des Rasens, die Temperatur und den Salzgehalt messen und per Funk zur Auswertung an das Internet übertragen. Zur weiteren Vermeidung von Überwässern des Rasens trägt auch ein Regensensor auf dem Stadiondach bei, der mit der Steuerungsanlage verbunden ist. Bei 4 Litern Regen pro Quadratmeter löst der Sensor ein Signal aus, welches die nächste programmierte Bewässerung aussetzt. Das schont den Rasen und spart Ressourcen. „Der Wasserverbrauch ist letztlich natürlich auch vom Wetter abhängig, aber dadurch, dass wir die Bewässerung nun sehr exakt am Bedarf der Pflanzen ausrichten können, kann man unterm Strich von Einsparungen ausgehen“, sagt Wagner. Mit Hilfe der Daten von den Bodensensoren werden nun auch die Düngermengen bemessen. „Ein paar Körner zu viel oder zu wenig können sich schon auf den Rasen auswirken. Auf der Basis der Messdaten können wir den Dünger jetzt ziemlich exakt dosieren“, sagt Wagner. Die gleichmäßige Wasserverteilung der Getrieberegner sorgt dabei für die ebenso gleichmäßige Auflösung und Verteilung im Boden.

Die Mannschaft des VfB sucht noch ihre Form in dieser Saison. Die Greenkeeper haben das Spielfeld dagegen voll im Griff. „Bisher hat noch nie jemand gesagt, dass es hier am Rasen gelegen hat. Das wäre für mich auch das Schlimmste“, sagt Wagner.

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