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Europäische und deutsche Forwardermeisterschaften auf der KWF-Tagung 2012 in Bopfingen

Die besten Fahrer Europas zeigen spannende Duelle und perfekte Maschinenbeherrschung

 

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Im Rahmen der 16. KWF-Tagung (13. – 16. Juni 2012) veranstaltet das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) gemeinsam mit dem Deutschen Forstunternehmer Verband (DFUV) die europäischen und deutschen Forwardermeisterschaften. Der Wettbewerb ist offen für alle Harvester- und Forwarderfahrer aus Deutschland und Europa. Voraussetzung ist eine nachgewiesene mindestens einjährige Fahrpraxis.

Der Wettkampf findet am besucherstärksten, letzten, Messetag (Samstag, 16. Juni) statt. Auf dem Gelände der KWF-Expo wird eigens dafür eine „Forwarder-Arena“ errichtet. Mit einer Vorentscheidung im Turmbau werden aus dem Teilnehmerfeld die 16 besten Fahrer ermittelt. Diese treten dann - mit publikumswirksamen Zweikämpfen „Fahrer gegen Fahrer“ - in einer CUP-Finalrunde gegeneinander an. Die Meisterschaft endet mit der Siegerehrung um 16.00 Uhr.

Die Anforderungen an die Fahrer sind hoch. Der Wettkampf orientiert sich an den Regeln für skandinavische Wettbewerbe. Für die mitteleuropäischen Verhältnisse sind sie allerdings leicht modifiziert. Die Meisterschaft besteht aus zwei Disziplinen – Turmbau und CUP-Finale.

Bei der Vorausscheidung im Turmbau müssen die Fahrer mit ihren Maschinen sieben ca. 30 cm lange Holzstücke zu einem Turm aufstellen. Vor dem Wettkampf darf der Wettkampfteilnehmer die Holzstücke frei innerhalb der Kranreichweite positionieren. Es werden die benötigte Zeit und die Anzahl der aufgestellten Turmelemente bewertet.

Das CUP - Finale ist ein Ausscheidungswettbewerb mit KO-System. Nur die 16 Besten des Wettbewerbs gehen hier noch an den Start. Hochspannung ist garantiert, denn es treten jeweils zwei Fahrer direkt gegeneinander an. Nach dem Startschuss laden die Fahrer fünf Abschnitte auf ihren Tragschlepper. Sie bewegen ihre Maschine entlang eines begrenzten Parcours, laden drei weitere Abschnitte auf, fahren erneut über den Parcours und müssen an dessen Ende nochmals fünf Stämme aufladen. Die Fahrer zeigen dabei ihr gesamtes Können und ihre Geschicklichkeit, denn beim Befahren des Parcours darf die Begrenzung nicht berührt werden. Die Abschnitte sind außerdem jeweils einzeln aufzuladen. Der Rungenkorb des Forwarders darf dabei von außen weder mit dem Kran noch mit dem zu ladenden Holz berührt werden. Gewonnen hat, wer am schnellsten war und am saubersten gearbeitet hat.

Der Sieger des Finals ist Europäischer Forwardermeister 2012. Der bestplatzierte deutsche Teilnehmer ist automatisch der Deutscher Forwardermeister 2012.

Das Teilnehmerfeld ist auf 25 Fahrer begrenzt. Interessierte Forwarderfahrer können sich beim KWF anmelden: Helga Schoolmann-Hax, Spremberger Str. 1, 64823 Groß-Umstadt, Tel.: 06078-785-58; E-Mail: <link>helga.schoolmann-hax@kwf-online.de

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