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EU-Markt für Landtechnik um acht Prozent gewachsen

Laut einer jüngsten Schätzung des Europäischen Verbandes der Landmaschinen- und Traktorhersteller (Cema) dürften im heurigen Jahr in der EU-27 Landmaschinen im Gesamtwert von 20,2 Mrd. Euro abgesetzt werden – eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zu 2006.

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Das Umsatzwachstum in Europa spiegle ein gutes Jahr wider, stellte die Cema in einer Presseaussendung fest. Die Bauern seien jetzt ermutigt, in effizientere Maschinen zu investieren, die die Produktionskosten senken und ein höheres Maß an Sicherheit und Umweltschutz bieten.
Positiv soll sich auch der Gesamtabsatz von Traktoren entwickelt haben, eine Zunahme des Absatzes im Jahresvergleich um drei Prozent auf 164.000 Stück wird seitens der Cema angegeben. Getrübt sei die Freude der Hersteller lediglich durch Preiserhöhungen für Metalle und Erdölprodukte, was die Produktionskosten in die Höhe getrieben habe. Dennoch ist die Cema auch für kommendes Jahr sehr zuversichtlich. Sie geht davon aus, dass der Landmaschinenmarkt in der EU-27 um weitere fünf Prozent wachsen wird.

Auch gute Stimmung in Österreich


Rudolf Dietrich vom Club Landtechnik Austria sieht die Absatzzahlen in Österreich auch 2007 auf einem "sehr hohen Niveau". Er erwartet sich heuer bis Ende des Jahres knapp 7000 Traktorenzulassungen.

Gut hat sich auch der Verkauf von anderen Landmaschinen entwickelt. Karl Paller von Vogel & Noot schätzt, dass bei Bodenbearbeitungsmaschinen das Gesamtvolumen in Österreich um mindestens zehn Prozent gestiegen ist. Besonders günstig habe sich – neben der Nachfrage nach Grubbern und kostengünstiger Sätechnik – insbesondere der Absatz von Pfluggeräten entwickelt.

Petra Kuchinker von Pöttinger sieht auch bezüglich der Nachfrage nach Maschinen für den Grünlandbereich eine gute Grundstimmung. Bei Pöttinger seien die Absatzahlen in Österreich gegenüber 2007 leicht gestiegen (plus zwei Prozent).
Wie in den vergangenen Jahren leicht rückgängig sind die Verkaufszahlen der Mähdrescher vieler Marken (siehe linker Kasten). Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass deren Schlagkraft ständig zunehme, so Dietrich. Die verkaufte Schnittbreite habe in den vergangenen Jahren hingegen zugenommen.

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