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Erfurt bewirbt sich für BuGa 2021

Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt will sich für die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2021 im egapark bewerben. Die in Deutschland alle zwei Jahre stattfindende Bundesgartenschau soll mehr Besucher in den Park locken.

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Die Bewerbung für die Ausrichtung der Bundesgartenschau sei eine großartige Chance für die Stadt Erfurt und die gesamte Region. "Nachdem es bereits mehrfach eine Initiative dazu gab, sehe ich für diese Bewerbung gute Chancen", meint SPD-Stadtrat Wolfgang Metz.

Eine Buga in Erfurt offeriert eine Menge an Optionen, die man in ein Gesamtkonzept einfließen lassen kann, begrüßt FDP-Fraktionschef Thomas Kemmerich die Bewerbung. Als Bedingung fordert die blau-gelbe Fraktion eine Ausschreibung auf Basis einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft, um Fachwissen und Kapital im privaten Bereich zu akquirieren und das Risiko für die Stadt zu minimieren.

Mit der Langfristigkeit des Projekts und der Chance Fördermittel zu bekommen, wäre die Ausrichtung der BUGA die denkbar beste Möglichkeit, um die ega zielgerichtet weiter zu entwickeln, sagte Peter Zeiß, Geschäftsführer der Erfurter Stadtwerke, denen auch der egapark (Gartenbauaustellung und Freizeitpark) unterliegt.

Insgesamt rechne man nach Angaben von Andreas Bausewein, dem Oberbürgermeister von Erfurt, mit 2 bis 2,5 Millionen zusätzlichen Besuchern. Pro Besucher könnten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern in Höhe von 10 Euro gemacht werden. Außerdem würde dann auch die Erfurter Gastronomie und Hotelbranche gestärkt werden.

Nach Äußerung des Oberbürgermeisters würden sich die Kosten für die Neukonzipierung voraussichtlich auf 35 bis 40 Millionen Euro belaufen. Ein genaues Finanzierungsprogramm könne jedoch erst nach der Erteilung des Zuschlags berechnet werden. (Freier Rundfunk Erfurt/Lea Klinge und Thüringer Allgemeine)

(c) DEGA GALABAU/campos online, 18.03.2011

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