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Erfolg bei der Vermietung von Arbeitsbühnen ist kein Selbstläufer

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Bei seiner Rede im Rahmen der ersten Europlatform am 11. September in Basel (Schweiz) erläuterte Kevin Appleton, CEO der Lavendon Group, dem auf der Welt größten Mietunternehmen ausschließlich für Arbeitsbühnen, dass es in seiner Branche keine Abkürzungen gebe, die den Weg zur Wertschöpfung beschleunigten. 

„Unserer Erfahrung nach ist die technische Qualität der Schlüssel zur Schöpfung von Werten“, meinte Appleton bei seinem Vortrag über verantwortungsbewusste Finanzierungsmodelle für die Vermietung von Arbeitsbühnen. „Langfristig gehört die Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit Unternehmen, die verantwortungsbewusst und beständig geführt werden.“ 

Appleton warnte Mietunternehmen vor einem zu schnellen Wachstum. Unternehmen, die ihren Fuhrpark rasch mit hohen Investitionen ausbauen, könnten in einer ungünstigeren Marktsituation Mühe haben, ihre hohen Schulden zu tilgen. Er war der Ansicht, dass ein Betriebsmodell, das die Verlängerung der Dienstzeit von Arbeitsbühnen zum Inhalt habe, eher Wert schaffe, als die Option, Maschinen nur fünf oder sechs Jahre zu behalten. 

Diese Meinung vertrat auch Pierrick Lourdain, Konzernvertriebsleiter der Haulotte Group, der für die kommenden Monate einige Konkurse bei europäischen Mietunternehmen prophezeite. Er meinte, dass dieser Umstand in Zukunft die Hersteller dazu zwingen könnte, sich zum Schutz ihrer eigenen Investitionen direkter mit dem Mietgeschäft zu befassen. 

Lourdain untersuchte in seinem aufschlussreichen Vortrag, ob Hersteller vermieten können oder sollen. Er erklärte die Umstände, unter denen für Hersteller der Aufkauf überforderter Mietunternehmen oder sogar der Aufbau einer eigenen Mietsparte nützlich sein würde. Lourdains Schlussfolgerung lautete, dass es für jedes Branchenmietglied von Vorteil ist, wenn es sich auf das konzentriere, was es am Besten kann.   

Die größte Lkw-Arbeitsbühne der Welt, die 103 Meter hohe ATA 1003 von Wumag, feierte ihr Debüt auf der Europlatform neben dem 105 Meter hohen Hotelturm. Die Maschine, die sich im Besitz des Mietspezialisten Eisele aus Deutschland befindet, lockte Zuschauer an, die erfuhren, wie man Dank eines Sicherheitsgeschirrs sicher und effektiv in der Höhe arbeitet.

Die Konferenz Europlatform, die von der IPAF und dem Fachmagazin Access International organisiert wurde, führte über 100 Führungspersönlichkeiten, leitende Mitarbeiter sowie Besitzer von Mietunternehmen für Arbeitsbühnen in ganz Europa nach Basel. Vorträge hielten unter anderem Markus Schnyder, ein Sicherheitsingenieur der Schweizer Sicherheitsbehörde Suva, der aufzeigte, warum Sicherheit ein Thema für das Management ist, sowie Steve Shaughnessy von A-Plant, der darstellte, was europäische Mietunternehmen von den USA lernen können.

„Topleute aus dem Management der Arbeitsbühnenbranche aus ganz Europa besuchten die Europlatform und machten sie zu einem tollen Erfolg“, freute sich Tim Whiteman, IPAF-Geschäftsführer. „Die Redner, das Networking, die größte Lkw-Arbeitsbühne der Welt – all das sorgte für einen hervorragenden Beginn einer Reihe von jährlich stattfindenden Konferenzen auf höchstem Niveau.“ 

Die nächste Europlatform wird im September 2008 stattfinden.

Über IPAF 

Die IPAF ist eine „Not for Profit“ Mitgliederorganisation, die den sicheren und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik fördert. Zu den Mitgliedern gehören Mietunternehmen, Hersteller, Händler sowie Maschinenbesitzer. 

Access International ist die offizielle Zeitschrift der IPAF.

IPAF-Mitglieder stellen etwa 80 % aller Arbeitsbühnen auf dem Markt her und besitzen ca. ein Drittel des insgesamt weltweit vorhandenen Mietfuhrparks. In Großbritannien besitzen IPAF-Mitglieder etwa 90 % des Mietfuhrparks. In Deutschland liegt dieser Wert bei ca. 50 %. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter <link http: www.ipaf.org de _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen>Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.ipaf.org/de

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