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Entwicklungen und Trends bei öffentlichen WC-Anlagen

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Öffentliche WC-Anlagen sind sensible Punkte im alltäglichen Miteinander von Menschen. Ihre Funktionalität zu gewährleisten und ihnen eine ansprechende Erscheinung zu erhalten, ist ein Stück Verantwortung des Auftraggebers im öffentlichen Raum. Vor allem Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind auf bedienungsfreundliche, funktionierende und gepflegte WC-Anlagen angewiesen. Die allermeisten öffentlichen Anlagen werden heute in behindertengerechter Ausstattung gemäß der gültigen DIN 18024-2 gebaut. Aber auch diese erfüllen ihren Zweck nur dann, wenn sie kontinuierlich betriebsbereit und in einem gepflegten Zustand sind.

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Nahansicht vollautomatische Sitzbrillenreinigung
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Hering Bau WC-Anlage mit Sitzbrillenreinigung und reinigungsfreundlichem Kunstharzfußboden
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Service und technische Wartung öffentlicher WC-Anlagen

Empirische Analysen der baulichen und der betrieblichen Parameter zeigen sehr deutlich:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Ausstattung und Pflege auf der einen und Vandalismus auf der anderen Seite. Je robuster eine öffentliche WC-Anlage ausgestattet ist und je ansprechender ihr Erscheinungsbild, desto weniger ist sie von Vandalismus betroffen. Die gleichen Analysen sprechen aber auch für den Umkehrschluss: Je vernachlässigter eine Anlage ist, desto mehr Vandalismusschäden sind zu verzeichnen. Eine weitere tendenzielle Parallele liegt in der Relation von Besucherfrequenz und Vandalismus: Je höher die Nutzerfrequenz desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer mutwilligen Beschädigung.

Soziale Kontrolle durch regelmäßige Nutzung ist demnach ein effektiver Schutz vor Vandalismus und die Nutzungsfrequenz wiederum hängt von der Zuverlässigkeit und dem „Wohlfühlfaktor“ der jeweiligen Anlage ab.

Folgerichtig geht der Trend bei öffentlichen WC-Anlagen eindeutig hin zu einer robusten und hochwertigen Ausführung bei einer gleichzeitig optisch ansprechenden Gestaltung.

Für den Baubereich lässt sich dieser Trend so ausbuchstabieren:

• Robuster Baukörper, der gleichzeitig wärmegedämmt ist und der aktuellen EnEV entspricht.

• Optisch ansprechende, sich in die örtliche Gegebenheit einfügende Fassadengestaltung. Farblich gestaltete Sichtbetonoberflächen, ESG-Glas, Trespa, Bruch-/Sand-/Klinkerstein und ähnliche Oberflächen kommen zum Einsatz. Auch bei ESG-Glas sind Beschädigungen der Außenfassade sehr selten. Absorbierende Materialien werden in der Regel mit einer permanenten Graffiti-Schutzbeschichtung versehen.

• Glatte Flächen im Innenraum, z.B. ESG-Glas oder Stahl-Keramik-Platten, sorgen dafür, dass die üblichen Farbschmierereien in den Innenräumen ohne die „Chemiekeule“ problem- und spurlos entfernt werden können. Bei der Bodenausführung gilt Ähnliches: Hier bewähren sich vor allem rutschfeste Kunstharzböden, da sie einfach zu reinigen und aufgrund der fugenlosen Verlegung auch langfristig geruchsneutral sind.

• Automatische Reinigungssysteme erleichtern eine regelmäßige und an die Nutzungsfrequenz angepasste Reinigung. Automatische WC- bzw. Sitzbrillenreinigung und automatische Fußbodenreinigung garantieren jedem Benutzer eine einwandfrei gereinigte und desinfizierte Sitzbrille und einen sauberen und ansprechenden Boden.

• Die Betrachtung von Life-Cycle-Costs zeigt, dass sich für die Auftraggeber die Investition in intelligente, nachhaltige Lösungen lohnt. So reduzieren z. B. automatische Reinigungssysteme die außerplanmäßigen Einsätze des Reinigungspersonals und elektronische Diagnosesysteme fördern die Minimierung der technischen Einsätze und Reparaturaufwendungen.

Auch im Betriebsbereich konkretisiert sich an zahlreiche Indizien ein Trend zur langfristigen Betrachtung:

• Professionelle Betreiber von WC-Anlagen greifen zunehmend auf nachhaltige Reinigungsmittel zurück, die auch entsprechende Geruchseffekte haben.

• Es wird Wert auf umfassender qualifiziertes Wartungspersonal gelegt, welches nicht ausschließlich Reinigungsarbeiten durchführt, sondern auch die Funktionalität der Anlage kontrollieren und kleinere Fehler beheben kann. Die Einsparung bei den Technikereinsätzen ist evident.

• Der Einsatz von elektronischen Kontrollmodulen, internetbasierten DFÜ-Systemen, erleichtert das Monitoring der Anlage; etwaige Störungen und Unregelmäßigkeiten werden schneller erkannt, Frequenzen und Servicezeiten lassen sich optimal eintakten.

Die Entwicklungen der letzten Jahre haben positive Effekte auf die Lebenszykluskosten. Die Praxis zeigt, dass sich höhere Anschaffungskosten bereits mittelfristig amortisieren. Eine ansprechende und zweckmäßige Ausstattung sowie eine gute Pflege bringt daher sowohl dem Benutzer als auch dem Eigentümer Vorteile.

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