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Energieeffizienz und Erzeugung zentrales Thema der kommunalen Wasserwirtschaft

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Die kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung gehört zu den energieintensiven Industrien in Deutschland. "Die Beschaffungskonditionen für Energie haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Die energiepolitischen Rahmenbedingungen wirken sich deshalb heute sehr viel deutlicher auf Kostenstruktur und Investitionsplanung der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorger aus. Hier sind wir als kommunale Wasserwirtschaft erheblich mehr gefordert als früher", kommentierte VKU-Vizepräsident und Geschäftsführer von HAMBURG WASSER Dr. Michael Beckereit die heutigen Beratungen des VKU-Leitausschusses Wasser/Abwasser. Die kommunale Wasserwirtschaft unternimmt seit einiger Zeit große Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz und trägt dazu bei, dass trotz deutlich gestiegener Energiebeschaffungskosten die Dienstleistungen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung für die Verbraucher bezahlbar bleiben. Neben der stetigen energetischen Optimierung der Anlagen spielt zunehmend die Rückgewinnung eingesetzter Energie oder die Energieerzeugung durch Zusatzanlagen eine immer größere Rolle.

Eine aktuelle VKU-Umfrage hat ergeben, dass 92 Prozent der kommunalen Wasserver - und Abwasserentsorger die energetische Optimierung ihrer wasserwirtschaftlichen Anlagen für sehr wichtig bis wichtig bewerten und bereits 42 Prozent Energie aktiv erzeugen oder rückgewinnen. Der VKU setzt sich als Interessenvertreter der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorger für bessere Rahmenbedingungen und gezieltere Förderungen in diesen Bereichen ein. Der VKU-Leitausschuss Wasser/Abwasser hat daher das Thema Energieeffizienz und Energieoptimierung in der kommunalen Wasserwirtschaft zu einem seiner Schwerpunktthemen gemacht.

Im Rahmen der heutigen Sitzung wurde Karsten Specht, Geschäftsführer des OOWV Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes, zum stellvertretenden Vorsitzenden des VKU-Leitausschusses gewählt. Damit ist Specht ebenso stellvertretender Vorsitzender wie Mathias Hartung, Geschäftsführer der Stadtwerke Nordhausen GmbH.

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