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Endlich regional handeln

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Es seien verschiedene Einsparungen erzielt worden und von einem Wegdrücken von Kosten könne keine Rede sein. Eine Kooperation mit Delmenhorst sei möglich, werfe aber Fragen auf.Im Konflikt um die Zukunft des gemeindeeigenen Bauhofs hat das Rathaus auf bereits erfolgreiche Sparbemühungen verwiesen. Der zuständige Fachbereichschef Peter Meyer bekräftigte auf Anfrage des dk, in verschiedenen Bereichen seien Kosten gesenkt und Aufgaben an Private vergeben worden. Die Rats-CDU hatte mit ihren Vorwürfen, der Bauhof stecke tief in den Miesen, arbeite unwirtschaftlich und habe es versäumt, stärker Personal abzubauen (dk berichtete), eine Diskussion um die zukünftige Entwickung des Gemeindebetriebs ausgelöst.Peter Meyer machte deutlich, dass der Bauhof „kein Unternehmen ist, dass sich am Markt bewegt“. Gleichwohl habe er Einsparpotentiale erzielt. Beispielsweise sei es ihm jetzt gelungen, durch den neuzuschnitt der Winterdienst-Touren ein Fahrzeug samt Besatzung einzusparen.Immer wieder würden auch private Angebote reingeholt. So sei zum Beispiel die Pflege von Grünanlagen umfangreich an Fremdfirmen vergeben.Meyer wies den aus der CDU-Erklärung entstehen Eindruck zurück, der Bauhof drücke Kosten im Haushalt weg. Vielmehr ermittle die Einrichtung Kosten für ihre Stundeneinsätze, die dann als innere Verrechnung in den einzelnen Arbeitsbereichen auftauchten. Er machte auch klar, „dass der Bauhof uns natürlich etwas kostet“.Zur Forderung der Union nach einer Kooperation bezeihungsweise Fusion mit dem Bauhof Delmenhorst sagte Meyer, eine solche gemeindeübergeifende Zusammenarbeit müsse „sorgfältig geprüft werden“. Das Thema sei erst einmal mit Delmenhorst zu erörtern unter dem Aspekt „Wie sind die jeweiligen Bauhöfe aufgestellt?“ Meyer bekräftigte, es gebe Bereiche und Gerätschaften in Ganderkesee, die Delmenhorst nicht habe, wie zum Beispiel Kfz-Werkstatt und Gräder (Maschine zum Begradigen unbefestigter Wege). Das wären eventuell gute Ergänzungmöglichkeiten bei einer Kooperation – allerdings mit einigen Fragen: Wir wird das zwischen den Gemeinde verrechnet? Welche versicherungstechnischen Folgen sind zu beachten?


Quelle: www.dk-online.de

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