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Drei Jahre Wacker Neuson: Blick auf eine erfolgreiche Fusion

Weltweit größtes Angebot an Baugeräten und kompakten Baumaschinen – Marktanteilsgewinne im Aufschwung – Wichtige Meilensteine erreicht.

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Die Fusion zum Wacker Neuson Konzern jährt sich aktuell zum dritten Mal. Die Strategie, Baugeräte und kompakte Baumaschinen aus einer Hand anzubieten, hat sich als erfolgreiches Konzept erwiesen. Die Zwischenbilanz nach den ersten drei Jahren fällt positiv aus: Wesentliche Meilensteine der Fusion wurden erreicht, weiteres Wachstum ist gesichert.

Antrieb für die Fusion: Gemeinsame Ausrichtung auf Wachstum
Vor drei Jahren, am 31. Oktober 2007, vermeldete das Unternehmen den Vollzug des Zusammenschlusses der vormaligen Wacker Construction Equipment AG, München, mit der vormaligen Neuson Kramer Baumaschinen AG, Linz (Österreich). Seit Februar 2009 firmiert der Konzern als eine europäische Aktiengesellschaft unter Wacker Neuson SE. 
Am Beginn der Gespräche standen zwei Unternehmen mit einer starken gemeinsamen Basis: Zwei traditionelle Familienunternehmen, flexibel und kostenbewusst gesteuert, mit einem hohen Anspruch an Technik und Qualität sowie einem Angebot marktführender Produkte. Wachstum durch die Nutzung von Vertriebssynergien war für beide Seiten das zentrale Thema. Durch die Einführung des Compact Equipments über das bestehende weltweite Vertriebsnetz des Light Equipments wurde das Unternehmen Wacker Neuson schließlich zum Anbieter einer der weltweit breitesten Produktpaletten aus Baugeräten (Light Equipment) und kompakten Baumaschinen (Compact Equipment) sowie eines umfassenden Dienstleistungsangebots.

Teamgedanke fördern und Kostensynergien nutzen
Der Konzern fördert aktiv das Zusammenwachsen der Unternehmenskulturen und erarbeitete sich eine gemeinsame „Corporate Identity“. Ein bedeutendes Projekt derzeit ist die konzernweite Einführung von SAP zur weiteren Integration der Geschäftsprozesse.

Seit 2007 erzielte der Konzern wichtige Erfolge und Meilensteine:

• Hohe Akzeptanz bei den Kunden
Light und Compact Equipment aus einer Hand zu erhalten, inklusive Miete und Service, bedeutet für die Kunden eine deutliche Erleichterung. In der Schweiz beispielsweise erzielte Wacker Neuson hierdurch im vergangenen Jahr ein Wachstum von 10 Prozent bei einem allgemeinen Branchenwachstum von nur 1 Prozent. Dieser Synergieeffekt war eindeutig auch auf der diesjährigen Messe „bauma“ in München zu spüren, wo Wacker Neuson erstmals mit der neuen Produktpalette auftrat: Der Auftragseingang lag um 25 Prozent über dem von 2007, als sich beide Unternehmen noch getrennt präsentierten.

• Einführung von Compact Equipment in weiteren Märkten
Seit der Fusion wurden die kompakten Baumaschinen aus der österreichischen Produktion in Linz und aus der deutschen Produktion Pfullendorf in den Märkten der Region Nord- und Südamerika, in Südafrika, dem nahen Osten sowie einigen Ländern der europäischen Union über das bestehende Vertriebsnetz des vormaligen Wacker Konzerns eingeführt. Strategisch wichtigster Markt sind dabei die USA, wo die Produkte des Compact Equipments bislang weitgehend unbekannt waren. Die für Wacker Neuson mittelfristig positive Geschäftssituation in den USA vermittelt Zuversicht, dass sich der Konzern neben seiner starken Marktstellung mit Light Equipment auch als einer der führenden Anbieter von Compact Equipment etablieren wird. Markteinführungen in weiteren Ländern, beispielsweise Russland, sind bei einem Anziehen der Konjunktur geplant. Zusätzliches Umsatzwachstum im Compact Equipment wird Wacker Neuson durch die im Juni abgeschlossene, auf 20 Jahre angelegte Allianz mit Caterpillar erzielen. Caterpillar, primär Hersteller für Heavy Equipment, wird von Wacker Neuson entwickelte und produzierte Minibagger bis zu einem Gesamtgewicht von 3 t unter eigener Marke über sein eigenes weltweites Vertriebsnetz vermarkten.

• Breiteres Produktangebot für die Landwirtschaft
Langfristig bieten sich für den Konzern auch in der Landwirtschaft weltweit günstige Rahmenbedingungen um zu wachsen. Die zunehmende Technisierung der Höfe schafft neuen Bedarf für besonders wendige Kompaktmaschinen. Um dieses Potenzial zu nutzen, erweitert Wacker Neuson die Produktpalette der Marke Weidemann (Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft) sukzessive um weitere Maschinen aus dem Konzern, die bisher im Bauwirtschaftsbereich erfolgreich vertrieben wurden (Plattformkonzept).

• Erweiterung und Modernisierung der Produktionskapazitäten
Um Kapazitäten für weiteres Wachstum zu schaffen, baute Wacker Neuson innerhalb von drei Jahren vier Produktionswerke neu. So entstanden neue Werke in Korbach (Weidemann), Pfullendorf (Kramer Allrad) sowie in Norton Shores, USA, und Manila, Philippinen (beide Light Equipment). Darüber hinaus ist der Neubau des Werks Linz, Österreich, geplant. Damit verfügt der Konzern für alle Produktbereiche über umfassende Kapazitäten auf modernstem technologischen Stand und nach den neuesten Erkenntnissen der nachhaltigen Produktion.

• Gemeinsam stärker im Aufschwung
Wie alle Unternehmen der Branche hatte Wacker Neuson insbesondere im Jahr 2009 drastische Umsatzeinbrüche zu verkraften. Im aktuellen Jahr befindet sich der Konzern bereits wieder im Aufschwung und nutzt die gemeinsame Stärke aus der Fusion, um überproportional am Marktwachstum teilzuhaben. 

Die Zukunft: Weiteres internationales Wachstum
Der Wacker Neuson Konzern ist ein bilanz-, wachstums- und innovationsstarkes Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit der Umsetzung seiner Strategien schneller als der Markt zu wachsen. Dabei will das Unternehmen Marktanteile hinzugewinnen, neue Märkte erschließen und von seinen intelligenten Plattformkonzepten in der Bau- und Landwirtschaft profitieren.

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