Reflexfolien: sehen und gesehen werden
Um die Sichtbarkeit von Fahrzeugen im Straßenverkehr zusätzlich zu steigern, sind Reflexfolien von hoher Bedeutung. Viele Kommunal-Experten nutzen sie auf Lkw, Anhängern oder Einsatzfahrzeugen, um die Sicherheit bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht zu verbessern. Mehr dazu konnten Interessierte bei der Dinoflex GmbH finden. Das Unternehmen aus Neuss bietet zahlreiche Produkte zur Warn- und Konturmarkierung von Fahrzeugen, wie Geschäftsführer Rob Mertens berichtete.
Markierungsfolien gibt es auch bei der Brite-Line Europe GmbH. Neben Dauerhaften Markierungsfolien für die Fahrbahn bietet das Unternehmen ebenfalls zahlreiche Produkte für die temporäre Fahrbahnmarkierung. Besonders Piktogramme erfreuten sich zurzeit einer gestiegenen Beliebtheit, so Vertriebler Marvin Hofmann: „Früher haben die Leute in Bauhof und Straßenmeisterei das immer selbst ausgeschnitten, aber entweder sind die Spezialisten, die das können mittlerweile alle in Rente, oder sie haben keine Zeit mehr.“ Neben verkehrstechnischen Piktogrammen seien vor allem personalisierbare Schilder beliebt, um z.B. auf Stadtfesten für Orientierung zu sorgen, so Hofmann.
Straßenmarkierungen: jetzt sogar nachhaltiger
Doch zum Thema Straßennetz: Dieses müsse auf einige Belastungen vorbereitet werden, wie Ingo Hummitzsch, Geschäftsführer der teH GmbH, erklärte. „Der Verkehr hat zugenommen. Dazu haben wir jetzt auch größere, schwerere Autos auf den Straßen als in der Vergangenheit.“ Deswegen geht der Trend bei den Polymethylmethacrylat (PMMA)-Produkten für die Straßenmarkierung aktuell zu dickeren Belägen, die dem Abrieb länger standhalten als die bisherigen Materialien. „Das hat vor zehn, zwanzig Jahren niemand interessiert“, so Stephan Harmuth, Gebietsverkaufsleiter Markierungswerkstoffe beim Hersteller Triflex. Aufgrund einer hohen Viskosität und Standfestigkeit böten die Kaltplastiken und Kaltspritzplastiken zum einen eine hohe Robustheit und zum anderen zahlreiche Aufbringmöglichkeiten. „Das Thema wird voraussichtlich nicht an Wichtigkeit verlieren“, erläuterte Harmuth. Im Gegenteil: Durch Entwicklungen wie das autonome Fahren würden ordnungsgemäße Markierung in der Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.