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demopark 2019: STEYR stellt neu entwickelte Traktorenserie vor

Flaggschiff Terrus erfüllt bereits die Abgasnorm Euro Stufe V

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„Das volle Programm bei Steyr – aus der Praxis, für die Praxis“ – unter dieses Motto stellt Steyr das Messeinformationsangebot auf der diesjährigen demopark und präsentiert sechs Traktorenbaureihen, die mit effizienten und innovativen Lösungen für den Kommunal-, Forst- und Industrieeinsatz sowie Anwendungen in der Landschaftspflege und dem Garten- und Landschaftsbau ausgestattet sind.

Zudem wird der Traktorenhersteller anlässlich der demopark als Deutschlandpremiere eine komplett neu entwickelte Traktorenserie vorfahren sowie ein innovatives Konzept für die chemielose Unkrautbekämpfung den Messebesuchern präsentieren.

In den praktischen Vorführungen auf dem Steyr Demogelände werden Traktoren von der Modellserie Steyr Kompakt (75 PS) bis Steyr Terrus (300 PS) zum Einsatz kommen, die alle mit aktuellen Maschinenlösungen ausgestattet sind, sodass die Besucher sich über die Vorzüge, beispielsweise des Steyr Kommunalrahmens, unter Praxisbedingungen informieren können.

Steyr Terrus CVT jetzt mit innovativer Motorentechnologie

Das Flaggschiff im aktuellen Traktorenprogramm ist der neue Steyr Terrus CVT Stufe V. Die Baureihe mit den drei Modellen 6300 CVT, 6270 CVT und 6250 CVT macht mit der ab 1. Januar 2019 für neue Traktoren geltenden Abgasnorm Euro Stufe V Ernst: Dank der Reduktion der Stickoxid-Emissionen um 95 Prozent sowie der maßgeblichen Verminderung von Partikelmasse und Partikelzahl werden diese Traktoren den Vorgaben mehr als gerecht. Die enorme Reduktion der Emissionen basiert auf 13 eigenen Patenten des Motorenherstellers FPT Industrial, wird ohne konstruktive Änderungen an den bewährten Motoren erreicht und auch ohne äußerliche Änderungen in die bestehenden Lösungen integriert.

Gleichzeitig wird bei den neuen Terrus CVT Traktoren der Stufe V das Serviceintervall bei Motoröl auf 750 Stunden verlängert. Auch für den Wechsel des Getriebeöls gelten mit jetzt 1.500 Stunden nochmals verlängerte Fristen. Die neuen Terrus CVT Modelle überzeugen nicht nur durch ihre drastisch verminderten Emissionen, ihren geringeren Wartungsaufwand und geringere Gesamtbetriebskosten, sondern zusätzlich auch durch eine Reihe wichtiger Produkt-Updates.

Steyr Profi CVT mit kompaktem Sechs-Zylinder

Mit der aktuellen Baureihe überzeugt der Steyr Profi CVT nicht nur durch seine bewährte Effizienz und Vielseitigkeit für den Kommunaleinsatz, sondern jetzt auch mit einem neuen Sechs-Zylindermotor – dem kompaktesten Sechs-Zylinder am Markt. Das neue Modell (mit drei Getriebevarianten – Steyr Profi Classic, Steyr Profi S-Control und dem Steyr Profi CVT) ist mit ECOTECH Motoren mit Turbolader, Ladeluftkühler, Hi-eSCR-Technologie und Power Plus Motorleistungs-Management ausgestattet und verfügt über eine Nennleistung von 145 PS, mit Höchstleistung von 175 PS.

Die kompakten Motoren weisen ein optimales Leistungsgewicht auf. Mit einem Radstand von 2642 Millimeter und einem Wenderadius von nur 4,6 Metern bei der gefederten Vorderachse bietet der Profi CVT eine hervorragende Manövrierbarkeit – ein großes Plus, wenn mit dem optional verfügbaren Frontlader Arbeiten etwa in beengten Arealen anstehen. Der Profi CVT macht damit auch im Garten- und Landschaftsbau seinem Namen alle Ehre.

Kraftübertragung: stufenlos, effizient, sparsam

Bei dem stufenlosen S-CONTROL™ CVT-Getriebe sorgt das intelligente Zusammenspiel von hydraulischen und mechanischen Komponenten für maximale Sparsamkeit, ohne dass dies auf Kosten der Leistung gehen würde. Die robuste Getriebeeinheit mit Doppelkupplungstechnologie gewährleistet eine perfekte Kraftübertragung ohne Zugkraftunterbrechung und ermöglicht eine hervorragende Beschleunigung. Die S-TRONIC steuert Getriebeübersetzung und Motordrehzahl je nach Kraftbedarf und minimiert so bei optimaler Nutzung der Motorleistung automatisch den Kraftstoffverbrauch. Mit der aktiven Stillstandsregelung verfügt der Profi CVT weiterhin über ein entscheidendes Sicherheits-Plus: Sie hält den Traktor und mitgeführte Anhänger in der Steigung und im Gefälle zuverlässig und ohne Betätigung der Bremse im Stillstand und ermöglicht das erneute Anfahren ohne Kupplung.

Steyr 4145 mit Bestwerten in Sachen Kraftstoffeffizienz

Besonders im GaLaBau- und Kommunaleinsatz gewinnt das Thema Kraftstoffeffizienz und Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert. Der Steyr 4145 Profi hat beim DLG-PowerMix-Test einen spezifischen Kraftstoffbedarf von lediglich 258 g/kWh erreicht und ist damit mit großem Abstand der sparsamste Traktor seiner Klasse. Erreicht wurde dies durch das neue S-Control-8-Getriebe, welches bei den Profi-Modellen zum Einsatz kommt.

Elektrische Unkrautbekämpfung als Alternative

Auf der demopark wird Steyr zudem einen XPower als innovative Methode für die effiziente Bekämpfung von Unkräutern mithilfe von elektrischem Strom zeigen. XPower bietet damit eine wirksame Alternative zum Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Das System wurde von dem schweizerischen Technologiepartner Zasso Group als nachhaltiger Ansatz zur Unkrautkontrolle entwickelt. Bei der „Elektroherbizid-Technologie“ wird im Wesentlichen mechanische in elektrische Energie umgewandelt. Hochenergetische Elektronen wirken nicht nur direkt auf die Blätter der Unkräuter, sondern über die Leitungsbahnen der Pflanzen bis hinunter zu den Wurzeln. Damit wird eine sichere Wirkung erreicht. Die Anwendungstechnik ist für maximale Flexibilität modular aufgebaut und kann beispielsweise an spezielle Anforderungen unterschiedlicher Pflanzenbestände angepasst werden.

Mithilfe eines sensor- und/oder kamerabasierten Führungssystems überträgt das von dem Isobus III System des Traktors gesteuerte XPower die Hochspannung über die sogenannten Applikatoren bei Kontakt auf Unkrautblätter, die höher sind als der umgebende Kulturpflanzenbestand. Eine zweite Applikatorenreihe schließt den Stromkreis. Der die Unkräuter durchfließende Strom schädigt das Chlorophyll und damit die Pflanzen unmittelbar und nachhaltig. Das System ist bei großen wie bei kleineren Unkräutern gleichermaßen wirksam, auch die Unkrautart spielt für den Bekämpfungserfolg keine Rolle.

Nur eine Anwendung – unabhängig vom Wetter

Selbst kurzfristige Wetterwechsel und Niederschläge ändern nichts an dem Bekämpfungserfolg von XPower. Mit diesem System sind weder Mehrfachbehandlungen noch komplizierte Wirkstoffwechsel erforderlich, denn eine Resistenzentwicklung ist nicht zu befürchten. Damit gibt XPower zugleich eine Antwort auf das Problem der sinkenden Zahl zugelassener Herbizide.

Sehr flexibel einsetzbar

Bei dem über Isobus III gesteuerten System können die Applikatoren an unterschiedliche Reihenkulturen angepasst und damit sehr flexibel eingesetzt werden. Damit eröffnen sich neben der Bekämpfung hochwachsender Gräser in Ackerkulturen oder von Unkräutern mit umfassenden Wurzelsystemen wie der Quecke, bei denen ein mechanischer Eingriff den Unkrautdruck noch erhöhen kann, weitere Möglichkeiten. So können mit XPower beispielsweise Unkräuter zwischen den Pflanzen von Obstplantagen bekämpft werden. Der besondere Vorteil hier: Das System kann bis dicht an die Büsche und Bäume heran eingesetzt werden, ohne dabei deren Wurzeln zu schädigen, weitere Unkrautsamen zur Keimung anzuregen oder das Erosionsrisiko zu erhöhen. XPower ist so nicht nur vollumfänglich im ökologischen Landbau einsetzbar, sondern ermöglicht im Gegensatz zur Mahd auch einen deutlich besseren Schutz von Zäunen und Bewässerungsanlagen.

Zahlreiche Praxisdemonstrationen

Im Rahmen der Praxisvorführungen stellt Steyr bei der demopark nicht nur die einzelnen, sondern auch aktuelle Maschinenkombinationen vor. „Wir werden bei den Vorführungen dem Besucher die Flexibilität eines Traktors demonstrieren. Dabei haben wir versucht, den aktuellen Bedarf mit innovativen Maschinen- und Gerätekombinationen darzustellen. Ein Themenschwerpunkt ist beispielsweise der schnelle Gerätewechsel. Wir zeigen, wie Traktoren mit Steyr Systemadapter vorhandene Anbaugeräte, etwa von einem Unimogbetrieb, ohne großen Aufwand wirtschaftlich und effizient weiternutzen können. Die Nähe zum Kunden ist uns bei den Demonstrationen ganz wichtig“, erläutert Jona Hormann, Produkt-Spezialist für den Kommunaleinsatz bei Steyr.


Zum Einsatz kommen folgende Traktoren und Maschinenkombinationen:

- Steyr Kompakt Kommunal (mit Rasenbereifung) und dem Zasso Unkrautvernichter
- Steyr Multi Kommunal mit einem Gießarm an der Front, Wasserfass am Heck
- Steyr Profi CVT Kommunal mit Auslegemäher
- Steyr CVT 6150 Kommunal mit Hubarbeitsbühne
- Steyr CVT 6185 Kommunal mit Auslegemäher
- Steyr Terrus 6300 CVT Kommunal

Innovative Sicherheitsausstattungen in der Praxis

Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt wird die Präsentation innovativer Sicherheitsausstattungen für Kommunaltraktoren sein. Darunter beispielsweise das Anhänger-Bremssystem Steyr S-Brake. Hierbei handelt es sich um eine innovative Sicherheitsausstattung, die kritische Fahrsituationen wirksam verhindert.

Bei der Verzögerung von Traktor-Anhänger-Gespannen durch Herunterschalten oder Zurücknehmen des Gaspedals werden die Anhänger bislang nicht abgebremst. Sowohl bei Straßentransporten als auch bei Fahrten im Feld kann das Gespann in der Folge einknicken. Die patentierte Steyr S-Brake sorgt dafür, dass die gezogenen Fahrzeuge bei einer solchen Verzögerung des Traktors über ihre eigene Betriebsbremse abgebremst und die Gespanne stabilisiert werden.

Klares Sicherheits-Plus

Steyr S-Brake kann auch während der Fahrt über den S-Tech 700 Monitor aktiviert werden. Wenn das System eingeschaltet ist, wird dies mit einem grünen Anhängersymbol im Getriebedisplay des Traktors angezeigt. Die Deaktivierung ist demgegenüber nur im Stand möglich und wird im Display dann mit einem grauen Anhängersymbol gekennzeichnet. Sobald S-Brake aktiviert ist, überwacht und erkennt das System die aktuelle Fahrsituation: Wenn der Fahrer die Geschwindigkeit des Traktors über den Multicontroller oder über das Fahrpedal reduziert, ermittelt das System die für die Verzögerung des Anhängers erforderliche Bremskraft. Dazu werden das über einen Schwungradsensor am Getriebeeingang ermittelte Drehmoment und Daten der Motorsteuerung aktiv ausgewertet. Mit der Anwendung des entsprechenden Bremsdrucks bei dem gezogenen Fahrzeug werden die Verzögerung von Traktor und Anhänger in Übereinstimmung gebracht.  Für den aktuellen Modelljahrgang bietet Steyr diese Ausstattung auch beispielsweise für die Profi-Serie an.

Querkamera-Monitorsystem: Klar und sicher „um die Ecke schauen“

Mit dem Kamerasystem des Partnerunternehmens MerkaLang bietet Steyr eine TÜV-geprüfte und für Steyr zugelassene Lösung, um trotz der Sichtfeldeinschränkungen bei großen Vorbaumaßen sicher unterwegs sein zu können. So überschreitet beispielsweise ein Mähausleger im Fronthubwerk zwar das Vorbaumaß von 3,5 Metern, dank der Kamera hat der Fahrer aber auch bei unübersichtlichen Ausfahrten, Kreuzungen und Einmündungen eine hervorragende Sicht und kann die Verkehrssituation richtig einschätzen. Das Kamerasystem kann ab der Baureihe Profi bereits ab Werk fest an der Traktorfront montiert werden, ist für den Ganzjahreseinsatz freigegeben und ermöglicht so ein umrüstfreies und sicheres Fahren – egal ob mit oder ohne Anbaugerät. Das Querkamera-Monitorsystem kann natürlich auch in Kombination mit einem Steyr Kommunalrahmen und Frontlader genutzt werden.

Steyr Forsttraktoren

Hier bietet Steyr Traktoren auch wiederum die bewährten Komplettlösungen für den forstwirtschaftlichen Kunden an. Ab der Modellreihe Kompakt bis hin zum Steyr Terrus gibt es Lösungen, die dem Endkunden helfen, sicherheitsbewusst, effizient und professionell im Forst unterwegs zu sein. Bei allen Modellen bietet Steyr dem Endkunden bei den kompletten zertifizierten Schutzeinrichtungen ISO 8083 (OPS) und ISO 8084 (FOPS) an. Komplett integrierte Rückfahreinrichtungen werden ab der Modellserie Steyr Profi angeboten. Diese Option ist nicht nur dem forstwirtschaftlichen Kunden vorbehalten. Auch Kunden aus den anderen Einsatzgebieten greifen gerne auf diese Sonderlösung zu.

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Steyr - CNH Industrial Deutschland GmbH Kommunal, Forst und Industrie

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