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DEKRA warnt vor Biogas-Lecks

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Stuttgart – DEKRA warnt vor Leckagen an Biogasanlagen. DEKRA Experten schätzen, dass die Mehrzahl der Einrichtungen unsichtbare Gasverluste aufweisen. Dies gefährdet sowohl  die Sicherheit als auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Regelmäßige Gasleckage-Untersuchungen können die Lecks identifizieren, Gefahren vermeiden und die Rentabilität der Anlage erhalten.

Vor allem ältere Anlagen sind nach den Stichproben der Sachverständigen betroffen. „Seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sind die installierten Biogasanlagen in Deutschland größer, komplexer und leistungsfähiger geworden“, sagt Jürgen Bachmann, Leiter der Messstelle für Umweltschutz von DEKRA Industrial. „Die Anlagen  kommen aber auch in ein Alter, in dem unbemerkt Schäden auftreten können.“

DEKRA rät dazu, vor allem die betagten Anlagen auf Leckagen zu untersuchen. Dies ist durch moderne Infrarot-Gaskameras schnell und zuverlässig und ohne Betriebsunterbrechung möglich. Dabei müssen sämtliche Anlagenteile unter die Lupe genommen werden: Fermenter, Nachgärer, gasdichte Gärrestelager, gasführende Betriebsmittel und Rohrleitungssysteme. Die Infrarot-Kamera ermöglicht es, die Gas-Leckagen zu visualisieren.

DEKRA unterstützt Betreiber von Biogasanlagen beim sicheren und wirtschaftlichen Betrieb. Als anerkannte Sachverständigenorganisation und Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) erbringt DEKRA Prüfleistungen und begleitet Betreiber in jeder Projektphase.  

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