Die meisten Profis bevorzugen den lässigen Look – wenn Funktionalität und Qualität stimmen. Hier gibt es einige Merkmale, die beachtet werden sollten: Atmungsaktive und strapazierfähige Gewebe, Bewegungsfreiheit, Passform, Details – all diese Faktoren beeinflussen den Tragekomfort einer Kleidung, die bei der täglichen Arbeit eingesetzt wird.
„Basis ist immer das geeignete Material. Es sollte hochwertig sein, damit es den Arbeitsalltag und viele Wäschen übersteht“, rät Thomas Krause vom textilen Mietdienstleister DBL. Hier bewähren sich Mischgewebe. Auch bei Stretch-Einsätzen in Hosen und Jacken – oft im Bereich der Knie, der Ellenbogen oder der Taille – rät der Experte zu hochwertigem Stretch, damit diese Partien lange die Form behalten und nicht so schnell ausleiern.
Wobei dann auch schnell das Thema Passform der Kleidung in den Fokus rückt. „Profis sollten auf ergonomische Schnitte achten. Die bieten beides – sehr modernes Aussehen und gleichzeitig viel Bewegungsfreiheit. Bei hochwertiger Berufskleidung sind die Ärmel der Jacken beispielsweise mit speziellen Bewegungsfalten ausgestattet.“ Denn in den meisten Gewerken gehört das Bücken, Strecken, Heben, Knien zum Arbeitsalltag, da muss die Kleidung optimal mitspielen.
Verarbeitung und Details
Ob nun Dehn-Falten und Stretch-Einsätze in Rückenteilen und Jackenärmeln, Hammerschlaufen und auch praktische Taschenlösungen für Utensilien, etwa Zollstocktaschen oder Knietaschen für Polsterungen, gerade diese funktionalen Details zeichnen gelungene Berufskleidung aus. Sie erleichtern den Profis den Arbeitsalltag. Das kann Freizeitkleidung – sei sie noch so robust und bequem – kaum leisten.
Hier kommt es auf die präzise Verarbeitung an. Dazu zählen doppelte, besser noch dreifache Nähte sowie verstärkte Taschen, damit nichts so schnell aufgeht und ausreißt. Auch die Qualität, die Platzierung und die Details der Reißverschlüsse und Druckknöpfe müssen stimmen. Dazu der DBL Experte: „So sollten etwa Reißverschlüsse keine zu kleinen Anhänger haben, da die Profis in der Praxis oft Handschuhe tragen. Praktisch sind hier auch Zwei-Wege-Reißverschlüsse an den Jacken. Denn die erlauben ein Öffnen von unten und oben, wenn es schnell gehen muss.“