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Das Telematik-System von Dreyer + Timm liefert Daten auch zu ungewöhnlichen Ereignissen

„Damit hat vorher niemand gerechnet“

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„Wir sind immer wieder erstaunt, an welchen Stellen uns die Telematik helfen kann.“ Evelyn Dorn muss noch heute ein bisschen schmunzeln, wenn sie an den jüngsten Vorfall zurückdenkt. Zusammen mit ihrem Mann Alexander betreibt sie im österreichischen Lauterach die Dorn Lift GmbH. Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigt sich mit der Vermietung, dem Verkauf und dem technischen Service von Arbeitsbühnen. Rund 100 Mietgeräte haben die Vorarlberger zur Zeit im Einsatz.

Die Maschinen sind seit Anfang diesen Jahres mit der scombox der Firma Dreyer + Timm aus dem norddeutschen Fintel ausgestattet. Die kleine, robuste und wasserdichte Box überträgt die Daten aus der Arbeitsbühne per GSM/GPSR an das Internetportal scomview. Von dort sind die Informationen überall und jederzeit abrufbar.

„Eigentlich hatten wir die Telematik angeschafft, um einen besseren Überblick über unseren Maschinenpark zu bekommen, die Betriebsstunden einfacher zu erfassen und im Falle von Defekten Hilfe bei der Diagnosestellung zu erhalten“, sagt Dorn. Jetzt half das Dreyer + Timm-System bei einem anderen Problem: Ein Kunde hatte sich bei der Firma Dorn gemeldet, weil an der gemieteten Arbeitsbühne ein defekter Hydraulikschlauch entdeckt wurde. Dadurch verlor die Maschine Öl und verunreinigte die Baustelle. „Wir sagten diesem Kunden am Telefon, er solle die Maschine nicht mehr weiterbedienen. Wir würden sofort einen Techniker schicken, denn in solchen Fällen reagieren wir ganz schnell. Das hat bei uns oberste Priorität“, erläutert Dorn. Der Techniker brachte die Arbeitsbühne zurück zur Firma und reparierte sie dort. In der Zwischenzeit hatte der Kunde der Bauleitung den Schaden gemeldet. „Er war viel größer, als wir ursprünglich angenommen hatten“, erinnert sich die Dorn-Lift-Geschäftsführerin. Die Bauleitung kündigte an, den Schaden mit der Miete für die Arbeitsbühne verrechnen zu wollen.

Doch das Dorn-Team machte sich daran, den Fall von seiner Seite aus zu rekonstruieren. Es verglich die Positionsdaten aus der scombox der Arbeitsbühne mit den dazu gelieferten Zeitangaben und stellte fest, dass die Maschine noch nach dem Anruf des Kunden bewegt worden war. „Wir konnten auch genau nachvollziehen, welche Bewegungen sie gemacht hatte“, sagt Dorn. „So konnten wir genau belegen, für welchen Schaden auf der Baustelle wir verantwortlich waren, und ab wann es die Verantwortung des Kunden war, der die Maschine gegen unsere Absprachen noch bewegt hatte.“

Immer mal wieder passieren unvorhergesehene Zwischenfälle. „Und dann kommen wir erst im Nachhinein drauf, was die scombox noch alles kann“, sagt Dorn. In einem weiteren Beispiel war ein Kunde mit einer Dorn-Maschine unachtsam gegen eine Unterführung gefahren, weil er die Höhenwarnung ignoriert hatte. Er meldete nach dem Eintreffen auf der Baustelle, dass das Gerät defekt sei. „Mit Hilfe der scombox haben wir die Transportroute nachvollzogen und festgestellt, dass sie durch eine Unterführung verlief. Wir konnten auch genau sagen, zu welcher Zeit die Maschine diesen Punkt passiert hatte. Das passte mit den Fahrtzeiten jenes Kunden genau zusammen“, erinnert sich Dorn. Auch kleinere Begebenheiten kommen vor: So hat einmal ein Kunde angerufen und informiert, dass eine gemietete Maschine defekt sei. Er gab an, dass sie vier Stunden nicht gearbeitet hätte. „Mit Hilfe der scombox-Daten ließ sich nachweisen, dass es nur zwei Stunden gewesen waren“, berichtet Dorn. Sie ist froh, dass solche Begebenheiten die Ausnahme sind.

Meist verläuft die Arbeit mit den 100 Mietgeräten reibungslos und zur vollsten Zufriedenheit der Kunden. Dadurch, dass die scombox von jeder Maschine die Positionsdaten liefert, erhält die Zentrale einen optimalen Überblick über die jeweiligen Standorte. Das erleichtert die Arbeit des Disponenten, der die Maschinen viel effektiver einsetzen kann. Dorn Lift versorgt ein Gebiet, das sich über die Region Vorarlberg in Österreich und die Ostschweiz bis Liechtenstein und Süddeutschland erstreckt. Um dort einen effektiven und schnellen Kundenservice zu gewährleisten, sind die Diagnosedaten der scombox oftmals eine echte Hilfe für die Techniker. Sie können sich häufig die Fahrt zum Kunden sparen, weil sie schon im Vorfeld feststellen können, wenn zum Beispiel eine Elektrobühne nicht geladen-, oder die Maschinen nicht ordnungsgemäß ausgerichtet wurden. Darüber hinaus ist auch die Abrechnung leichter geworden, weil sich die angefallenen Betriebsstunden bequem und zeitnah durch die scombox ermitteln und bei Bedarf als Bericht  bequem ausdrucken lassen.

Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer der Dreyer + Timm GmbH, freut sich, dass seine Kunden durch die Telematik-Einheit scombox und scomview ihre Betriebsabläufe optimieren können, Zeit und Geld sparen und dazu ihrerseits die Kundenzufriedenheit erhöhen.

„Wir haben häufig die Erfahrung gemacht, dass viele unserer Kunden zunächst nur an einigen wenigen Daten interessiert waren. Im Laufe der Zeit stellten sie dann fest, was die scombox wirklich alles kann. Dazu gehören manchmal auch Situationen, mit denen vorher niemand gerechnet hat.“

<link http: www.scombox.de>www.scombox.de

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