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Darmstadt pflegt Rasen mit topmoderner Beregnungsanlage von Toro

Toro bewässert das „Bölle“

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Mit dem „Uffstiech“ in die erste Liga hat der SV Darmstadt 98 ein Wunder geschafft und damit ist der Verein derzeit die erste Adresse für Fußballromantiker. Das liegt auch an dem maroden Stadion, das mindestens in einem Punkt aber doch absolut bundeligareif ist: Der Rasen der Lilien wird mit einer hochmodernen Beregnungsanlage bewässert.

Auf den Tribünen sprießt das Unkraut. Aber auch das macht auch den Charme des Sensationsaufsteigers aus. Sukzessive wird jedoch auch in Darmstadt aufgerüstet. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga hat die Darmstädter Sportstätten GmbH und Co KG im Sommer 2014 mit der Strabag AG als Generalunternehmer erste Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Das Spielfeld wurde vergrößert, eine Rasenheizung eingebaut und in diesem Zuge eine hochmoderne Beregnungsanlage installiert.

Die Anlage ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen – und für die Mannschaften nicht zu spüren. „Die Mittelfeldregner sind mit einer Naturrasenabdeckung mit besonders elastischer Gummilippe ausgestattet, unserem Toro Turf Cap, das sich nahtlos in die Rasenfläche einfügt. Die Randregner sind mit einer Kunstrasen-Abdeckung der neuesten Generation ebenso unsichtbar“, erklärt Blind, Vertriebsleiter Beregnung bei der Toro Global Services Company.

An 20 Punkten sind Toro-Regner eingebaut, davon 8 Vollkreisregner der Serie 640 sowie insgesamt 12 Randregner der Serie 855, davon jeweils zwei neben dem Tor. „Die Regner haben eine absolut konstante Drehgeschwindigkeit und verfügen alle über vier unterschiedliche Düsen, was zusammen zu einer außerordentlich gleichmäßigen Niederschlagsverteilung führt. Das ist optimal für den Rasen und den Wasserverbrauch“, erklärt Lars Schultze, Geschäftsführer der D-S Beregnungsanlagen GmbH, die für den Einbau verantwortlich war. „Zudem handelt sich hier um schnell drehende Regner, die für eine volle Umdrehung nur rund 40 Sekunden benötigen und babei dennoch mit einen gleichmäßigen Wasservorhang ausbringen, was gerade in der Halbzeit sehr von Vorteil ist“, ergänzt Blind.

Beim Einbau der Anlage hat man auch schon an die Zukunft gedacht. Momentan gibt es in Darmstadt im Gegensatz zu den modernen Arenen kein Problem mit der Belüftung des Rasens oder zu viel Schatten. Mit dem geplanten Umbau und neuen Tribünen wird sich das ändern. Darum hat man in der Rasentragschicht sechs fest installierte Bodensensoren auf dem Feld verteilt, die dann bei der Optimierung der Beregnung helfen. Sie messen die Feuchtigkeit des Rasens, den Salzgehalt und die Temperatur. Anhand dieser Informationen können Düngeparameter exakt dosiert oder Rasenkrankheiten frühzeitig erkannt werden. Die Daten werden alle fünf Minuten per Funk an das internetbasierte Steuerungssystem TriComm übertragen. Hier wird die Beregnung programmiert. „TriComm ermöglicht via GPRS-Modem oder LAN-Verbindung die automatische Überwachung, Steuerung und Bedienung des Systems über internetfähige Endgeräte, wobei jederzeit auch ein manuelles Eingreifen möglich ist“, so Blind. Doch das System erkennt auch Störungen und Abweichungen und schlägt sofort per SMS und E-Mail Alarm.

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