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BROCK KEHRTECHNIK GMBH 30. Firmen-Geburtstag: Von der Reparaturwerkstatt zum Global Player

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: GOLDBECK; Brock Kehrtechnik

Wie wird aus einer Reparaturwerkstatt im Ruhrpott ein weltweit führender Anbieter von Spezialkehrmaschinen? Im Fall von BROCK waren es ambitionierte Techniker mit einer klaren Vision vor Augen und dem Mut zur Nische, gepaart mit gesundem Wachstum, Durchhaltevermögen und der gewissen Flexibilität eines Unternehmens, sich frühzeitig auf neue Situationen und Marktentwicklungen einzustellen.

Am 01. März 1993 wurde die heutige BROCK Kehrtechnik GmbH als Werkstatt für Reparaturen und den Ersatzteilverkauf von Müllfahrzeugen und Kehrmaschinen gegründet. Das Geschäft wuchs schnell an, und so wurde bereits drei Jahre später in Bochum das erste Produktionswerk für Kehrmaschinen der Sieben-m3-Klasse eröffnet. Mit ihrem Knowhow und ihrem Verständnis für spezifische Kundenanforderungen legten die Gründer ihren Fokus neben der Produktion von Kehrmaschinen für den Straßenbau auf die Entwicklung von Spezialkehrmaschinen sowie auf individuelle Kundenlösungen. „Diese Nischenbesetzung im Markt hat BROCK bis dato einzigartig und stark gemacht“, bestätigt Thorsten Laß, einer der beiden heutigen Geschäftsführer.


Betriebsfläche und Produktportfolio stetig erweitert

In den Folgejahren florierte das Unternehmen weiter, und so erfolgte 2006 der Umzug zur neuen, größeren Fertigungsstätte nach Witten. Aufgrund der steigenden Auftragslage wurde die Betriebsfläche innerhalb von drei Jahren von 5.000 m2 auf 11.500 m2 ausgebaut. Auch das Produktportfolio wurde stetig erweitert und umfasst heute Baureihen von vier bis 16 m3. BROCK war mittlerweile zur anerkannten Marke geworden, die für Kompetenz und Qualität in der Konstruktion und Herstellung hochwertiger Kehrfahrzeuge steht. Das Unternehmen hatte sich zu einem der weltweit führenden Aufbauhersteller von Kompakt- und Großkehrmaschinen entwickelt und wurde bekannt für seine individuellen Spezialaufbauten.

Diese positive Entwicklung sowie die Zukunftspläne für das Unternehmen erforderten erneut zusätzliche Produktionskapazitäten. So begab man sich 2019 auf die Suche und wurde in Bochum fündig. Nur 13 Monate nach der Grundsteinlegung bezog BROCK am 09. Juni 2020 die neue Unternehmenszentrale in Bochum-Werne. Auf rund 46.000 m² eines ehemaligen Bergbaustandortes war ein neues Kehrtechnologie- und Produktionszentrum errichtet worden. „Das war ein bedeutender Meilenstein für die BROCK Kehrtechnik GmbH, denn wir kehrten nicht nur zu unseren regionalen Wurzeln zurück, sondern verfügten nun auch über einen hochmodernen, zukunftsweisenden Firmenstandort“, erinnert sich Matthias Vogler, seit 2012 Marketing und Public Relations Manager bei BROCK.

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Lenhart: „BROCK bleibt BROCK“

Neben den Standortveränderungen gab es im Laufe der Jahre auch Veränderungen in der Unternehmensführung. Thorsten Laß, der seit 2001 bei BROCK tätig ist, wurde 2008 zum Geschäftsführer ernannt. 2018 kam Manfred Lenhart als weiterer Geschäftsführer dazu. Er trat seine Position mit dem Versprechen „BROCK bleibt BROCK“ an. Das war ein wichtiges Statement gleichermaßen für Kunden und Mitarbeiter, denn zu diesem Zeitpunkt ging das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit der Foton Germany Construction Machines GmbH ein. Ziel dieser Kooperation war es, die notwendige Kapazitätsausweitung sowie die Marktposition durch schlagkräftige Innovationen abzusichern. Damit stellte das Unternehmen wichtige Weichen für seine zukünftige strategische Entwicklung. Als hundertprozentige Tochter des Mutterkonzerns Beiqi Foton Motor Co. Ltd. konnte nicht nur das Bauprojekt für den größeren Firmensitz in Bochum gestemmt, sondern auch die Produktpalette hinsichtlich der Elektroantriebe ausgeweitet werden. Denn dem verantwortungsvollen Hersteller sind aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität für saubere Städte außerordentlich wichtig.

Bereits im Jahre 2016 wurde mit der Entwicklung einer vollelektrischen Großkehrmaschine begonnen, welche 2018 erstmalig auf einer Fachmesse in München voll funktionsfähig präsentiert wurde. Nach dieser Zeit hat sich die vollelektrische Kehrmaschine in einem Langzeittest in einer deutschen Großstadt bewiesen. Durch den Zusammenschluss mit FOTON, einem der weltweiten Vorreiter für Elektroantriebe, war BROCK in der Lage, die Technologie in der Elektromobilität so weiterzuentwickeln, dass inzwischen auch anspruchsvolle Anwendungen mit hoher Leistungskapazität zufriedenstellend abgedeckt werden können. Ein Quantensprung: Die Bochumer sind seit 2022 Generalimporteur für E-Chassis der Marke FOTON in der Sechs-, 16- und 18-Tonnen-Klasse in der deutschsprachigen DACH-Region.

Aktuell entsteht am Standort Bochum ein Kompetenz-Service- und Schulungscenter im Bereich der Elektrifizierung von Nutzfahrzeug-Chassis. „Wir sind auf die Anforderungen von Umwelt und Gesellschaft aber auch unserer eigenen Werte gut vorbereitet. Zukunftssicherheit ist hier das Schlagwort – sowohl in der Ausrichtung des Unternehmens als auch in der Standortabsicherung“, vergewissert Manfred Lenhart.

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