Als wichtigen Beitrag zur Qualitätskontrolle präsentiert BOMAG die „vernetzte Baustelle“: BOMAG BCM net. Alle am Verdichtungsprozess beteiligten Walzen werden miteinander vernetzt und stellen ihre individuellen Messdaten allen anderen zur Verfügung, auch der Bauleitung. Das Gesamtbild der Baustelle wird zeitnah dokumentiert - eine wichtige Voraussetzung für hohe Qualitätsstandards.
Das seit Jahren erfolgreiche BOMAG System zur automatischen Verdichtungskontrolle wurde weiter perfektioniert: Mit dem ASPHALT MANAGER II (AM II) bietet BOMAG jetzt eine neuartige Zielwertsteuerung für das Vibrationsmodul Evib (MN/m2), die eine effizientere Regelung für noch bessere Verdichtungsqualität ermöglicht.
Das Neue: Die Bedienung des Systems ist jetzt noch einfacher, da menugesteuert. Hierbei hat der Walzenfahrer ein Menu mit mehreren Basisanwendungen (z.B. Deckschichten, Binder- und Tragschicht) zur Auswahl, die dann automatisch verdichtet werden. Durch umfangreiche Tests auf Dutzenden von Baustellen im In- und Ausland konnte der Algorithmus für die automatische, steifigkeitsabhängige Amplitudenregelung nochmals verfeinert werden. Darüber hinaus ist es gelungen, Erfahrungswerte für Evib auf klassischen Mischgutsorten zu ermitteln und als Basis für eine Zielwertregelung zu programmieren. Die Messung und Bestimmung des Evib Wertes wird außerdem sensibler. Dies erlaubt dem Walzenfahrer eine noch bessere Interpretation der erreichten Verdichtung.
Mit der effizienteren Regelung ergibt sich, je nach Randbedingungen auf der Baustelle, eine weitere Optimierung der Verdichtungsleistung und der Oberflächenqualität, sowie eine Einsparung von Übergängen.
Vernetzung der Tandemwalzen über BCM Net
Beim Einsatz mehrerer Walzen ist die Einhaltung des sauberen Walzschemas und damit die Abstimmung der Walzen untereinander eine wichtige Voraussetzung für hohe Qualitätsstandards.
Hierzu werden die Tandemwalzen mit GPS-Empfängern ausgerüstet und über ein drahtloses Netzwerk miteinander verbunden. Sie senden permanent ihre Position, die Verdichtungswerte und die Asphalttemperatur an den Server. Die Daten werden alle 5 Sekunden aktualisiert und der Server verteilt das neue „Bild“ an alle Nutzer im Netz. So kann jeder Walzenfahrer den eigenen Verdichtungsfortschritt und den der anderen Walzen verfolgen. Das Resultat: Hoher Qualitätsstandard auf der gesamten Baustelle, mehr Wirtschaftlichkeit durch das Einsparen unnötiger Übergänge und – bei Verwendung von AM II - mehr Sicherheit durch flächendeckende Dokumentation der erreichten Verdichtungsqualität.
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