Im Zuge einer nicht-repräsentativen Umfrage hat Bauhof-online.de Vertreter von 25 Städten und Kommunen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, welches Streumittel sie benutzen. Interessant dabei: Alle Befragten gaben an, seit mehr als fünf Jahren auf ihr Mittel zurückzugreifen. Eine Umrüstung auf z.B. reine Sole (FS100) ist mit Anschaffungskosten verbunden, die in den vergangenen Jahren bei der Mehrzahl der Bauhöfe nicht im Haushalt eingeplant waren.
Feuchtsalz in neun von zehn deutschen und österreichischen Kommunen
In Deutschland und Österreich sind die meisten Winterdienst-Fahrzeuge inzwischen mit Sole ausgestattet: Neun von zehn Umfrage-Teilnehmern gaben an, zum Streuen FS30 oder FS100 zu verwenden. Eine reine Verwendung von Trockensalz oder Splitt scheint somit zur Ausnahme geworden zu sein. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die zum Teil strengen Umweltvorschriften, vor allem in österreichischen Städten. So ist beispielsweise in Wien oder Linz die Verwendung von Streusalz streng geregelt. Im Übrigen werden die Winterdienst-Zuständigkeiten nicht selten an private Firmen oder eigens eingerichtete Unter-Behörden abgetreten.