Auf den Katastrophenschutztagen von Beutlhauser sind am 21. und 22. Februar Vorbereitungsmaßnahmen für den Ernstfall besprochen worden. Denn fehlen hier Antworten aufdrängende Fragen der Infrastruktur, geht wertvolle Zeit verloren. „Deshalb ist Prävention im Katastrophenschutz das Mittel der Wahl“, sagt Alexander Westermann, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Baugeräte bei Beutlhauser in Schweinfurt.
Katastrophenschutz ist kein neues Thema, aber spätestens seit dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal im Sommer 2021 wieder auf der Agenda. „Plötzlich wurde hinterfragt, ob Hilfsorganisationen und Kommunen mit der passenden Ausrüstung ausgestattet sind“, berichtet Westermann. Nahezu bundesweit gilt ein System, wonach Gemeinden und Kommunen verpflichtet sind, im Falle eines Unglücks für Bürger Katastrophenschutz-Leuchttürme bereitstellen zu müssen. Das sind zentrale, notstromversorgte Gebäude, die Hilfesuchenden als Orientierungspunkte und Anlaufstellen bei einem Stromausfall dienen.
Das Problem: Sämtliche Vorgaben zum Katastrophenschutz werden derzeit nicht mit exakten Anforderungsprofilen an die technische Ausrüstung untermauert. Für Verantwortungsträger ist es schwierig, eine gut informierte Entscheidung zu treffen. Hier setzt Beutlhauser an: mit Know-how und der passenden Technik.
Notstrom, Frischwasser und Notunterkünfte
Während der Veranstaltung wurden in Theorie und Praxis die wichtigsten Themen beleuchtet. Beispielsweise teilten Markus Ullrich, Brandinspektor beim Landratsamt Bad Kissingen, und Christian Müller, Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft IDEAS, in Fachvorträgen ihr Wissen zur sicheren Notstromversorgung. Die Botschaft: Ein Stromgenerator allein reicht nicht. Um Sach- und Personenschäden durch Überspannung zu vermeiden, ist die Ermittlung des richtigen Aggregats mithilfe von Messtechnik essenziell.
Das breite Portfolio an Stromerzeugern und Pumpen, die bei einer Katastrophe wie einem Hochwasser benötigt werden, präsentierte ein Team von Atlas Copco – in Fachvorträgen, aber auch bei Live-Vorführungen. Zur Ausstellung zählte zudem ein Lagercontainer mit 20 Fuß (circa sechs Meter), in dem sich ein Edelstahlfrischwassertank befand. Darüber hinaus präsentierte Beutlhauser in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern viele weitere Gerätschaften, die im Katastrophenschutz eine tragende Rolle spielen. In Kombination mit dem gelieferten Hintergrundwissen ist bei den Besuchern nun der Grundstein gelegt, um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein.