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Bessere Jobaussichten für Landschaftsarchitekten – aber Berufserfahrung erwünscht

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Landschaftsarchitekten bekommen immer häufiger unbefristete Arbeitsstellen angeboten. Während 2008 noch 30 Prozent der Jobs mit einer Befristung ausgeschrieben wurden, waren es 2011 nur noch 22 Prozent. Das ist das Ergebnis einer statistischen Untersuchung, die der Informationsdienst arbeitsmarkt Umweltschutz / Naturwissenschaften in seiner aktuellen Ausgabe zum Schwerpunktthema „Arbeitsmarkt für Landschaftsarchitekten“ vorstellt.

„Die sinkende Zahl der befristeten Stellen spricht dafür, dass Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner auf dem Arbeitsmarkt stärker gesucht werden. Die Arbeitgeber müssen ihnen mehr bieten. Und eine unbefristete Stelle ist nun einmal attraktiver als eine befristete“, sagt Krischan Ostenrath, Arbeitsmarkt-Experte des Wissenschaftsladen Bonn e.V. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Bonn ist Herausgeber des wöchentlichen Informationsdienstes.

Der Arbeitsmarkt sucht vor allem nach berufserfahrenen Fachkräften. Bei jeder dritten Stellenausschreibung wurde explizit „Berufserfahrung“ gefordert. Der Begriff „Erfahrung“ wird in rund 60 Prozent aller Ausschreibungen genannt – dann vor allem in Verbindung mit speziellen Kenntnissen.

Die Angaben zu den Soft Skills sprechen dafür, dass die Anforderungen an die tägliche Arbeit steigen. Die Arbeitgeber erwarten, dass Landschaftsarchitekten verhandeln können (22 Prozent), engagiert (15 Prozent) und mobil (15 Prozent) sind. Alle drei Werte sind in den vergangenen Jahren gestiegen.

Die Auswertung des Wissenschaftsladens zeigt außerdem: Bachelor und Master sind auf dem Vormarsch. 2011 wurde in den Stellenausschreibungen sechsmal häufiger der Bachelor als Qualifikations-Anforderung genannt als noch 2008. Auch auf einen Master wurde 2011 viermal häufiger hingewiesen als noch vor drei Jahren. „

Die meisten Stellenangebote gibt es in Süddeutschland. Jeweils 14,5 Prozent der Stellen wurden in Bayern und in Baden-Württemberg ausgeschrieben, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 12,5 Prozent.

>> Analyse und Interviews mit Experten aus der Branche lesen Sie kostenlos in der aktuellen Ausgabe des Informationsdienstes „arbeitsmarkt Umweltschutz/Naturwissenschaften“ :
<link http: www.wila-arbeitsmarkt.de landschaftsarchitekten>www.wila-arbeitsmarkt.de/landschaftsarchitekten

Quelle: arbeitsmarkt Umweltschutz/Naturwissenschaften
(c) DEGA GALABAU/campos/Flächenmanager

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