Insbesondere in Zeiten der Energie-Krise stellt Stromerzeugung durch Wasserkraftwerke eine wichtige erneuerbare Energiequelle dar. Länder wie China, Brasilien oder die USA setzen verstärkt auf die Erzeugung von Strom durch Lauf- oder Speicher-Wasserkraftwerke. Durch Sediment-Ablagerungen oder durch ein erhöhtes Aufkommen an Wasserpflanzen oder Müll wird der Betrieb dieser Kraftwerke jedoch behindert. Mit Spezialbooten von BERKY können Stauseen von Wasserpflanzen, Müll und Sediment-Ansammlungen freigehalten werden.
Invasive Wasserpflanzen
Durch die absichtliche und unbeabsichtigte Einfuhr von exotischen Wasserpflanzen, etwa zum Verkauf im Garten- und Aquaristik-Fachhandel oder durch Transport im Federkleid von Zugvögeln, haben sich einige dieser Pflanzenarten auch in heimischen Gewässern vermehrt. Aufgrund klimatischer Veränderungen sind sie in der Lage, auch in Regionen zu wachsen, die in der Vergangenheit nicht besiedelt werden konnten. Bei optimalen Bedingungen, wie etwa hohen Nährstoffgehalten und viel Zugang zum Licht, können sie, insbesondere in den Sommermonaten, Massenbestände in Gewässern bilden und diese regelrecht zuwuchern. Neben außereuropäischen Arten, wie beispielsweise der Wasserpest, bilden aber auch einheimische Arten, wie etwa das Raue Hornblatt, große Bestände aus. Durch rudimentäre Wurzeln sind die Pflanzen nur schwach am Gewässergrund verankert und treiben oft im gesamten Wasserkörper umher. Leicht abbrechende Stängel begünstigen dies zusätzlich. Bei dem Betrieb von Wasserkraftwerken kann es dadurch in Stauseen zu Problemen kommen: Sobald sich die Pflanzenmasse an der mit einem Rechen geschützten Turbinenöffnung sammelt, verstopfen sie den Durchfluss.
Sediment-Ablagerungen in Stauseen
Neben Wasserpflanzen kann aber auch das Ablagern von Sedimenten in Stauseen Probleme bereiten. Durch das Anstauen von Fließgewässern lagern sich aufgrund der Fließbewegung transportierte Sediment-Ansammlungen an der Staumauer ab. Das Absetzen von zusätzlichen Sedimenten führt zu einer Abflachung des Gewässers, das Stauvolumen wird geringer. Hinzu kommt, dass die feinen Gesteinspartikel die Turbinen oder Pumpanlagen abnutzen können. Hohe Wartungs- und Betriebskosten sind die Folge.