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Baufeld-Räumung: „Mit der Wurzelratte tipptopp“

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Wenn Wurzelstöcke im Akkord gerodet werden müssen, ist Zeit ein wichtiger Faktor. Deshalb schaffte sich Hanspeter Dysli, Inhaber des gleichnamigen Gartenbaubetriebs in Luterbach (CH), eine Original-Wurzelratte W12 für Rodungsarbeiten an. Und stellte fest: Er spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.

Als er die Wurzelratte 2014 zum ersten Mal bei einer Messe-Vorführung in Aktion erlebte, war Hanspeter Dysli begeistert: „Ich habe sofort gedacht: Das ist ein Gerät, das für uns einfach passt.“ Sein Vier-Mann-Betrieb „Dysli Gartenbau“ im schweizerischen Kanton Solothurn übernimmt Rodungsaufträge vor allem bei Baufeldern, die geräumt werden sollen. Darüber hinaus pflegen und unterhalten sie Gärten und Grundstücke und müssen auch dort immer wieder einmal einen Wurzelstock entfernen. In den letzten vier Jahren kamen so über 100 Rodungen zusammen. Mit dieser Erfahrung bestätigt Dysli: „Die Wurzelratte funktioniert tipptopp.“

Keine Ausgaben mehr für Fräsdienste

Hanspeter Dysli überzeugt an dem Bagger-Anbauwerkzeug vor allem, dass er damit Kosten spart. Da sich eine eigene Fräse für ihn nicht gelohnt hätte, musste er vor der Anschaffung der Wurzelratte Subunternehmer beauftragen, die für ihn Baumstubben mit Wurzelstockfräsen entfernten. Diese Ausgaben hat der Gartenbauer jetzt nicht mehr, er führt sämtliche Rodungen selbst durch. Ein weiterer Vorteil ist, dass er bei Aufträgen flexibler und eigenständiger entscheiden kann als früher, da er sich nicht mehr mit dem Fräsdienst abstimmen muss. Zudem sind die Kosten für die Entsorgung geringer, denn eine Wurzelstockfräse erzeugt ein Aushub-Gemisch aus Erde, Wurzeln und Steinen. „Dieses Fräsgut darf man nicht einfach so entsorgen, es muss vorher sortiert werden“, weiß Dysli. „In den Deponien sind sie da sehr heikel.“ Beim Einsatz des Rodungsmessers entstehen hingegen saubere Holzstücke, die sich leicht aufsammeln lassen – was nicht nur Deponiekosten spart, sondern auch Arbeitszeit.

Schnelles und unkompliziertes Arbeiten

Das sei ein wichtiger Faktor, erklärt der Gartenbauer, „weil heute immer alles schnell gehen soll, immer schneller, damit es möglichst günstig ist.“ Bei der Rodung eines Bauplatzes können andere Verfahren mit dem Tempo der Wurzelratte nicht mithalten: Mit ihr lassen sich in einem Arbeitsgang Stubben inklusive aller Seitenwurzeln ebenso entfernen wie wucherndes Gestrüpp. Ein Baufeld kann damit komplett nach Wurzelresten durchpflügt werden, sowohl flächig als auch im tieferen Erdreich. Zudem lässt sie sich einfach transportieren, was für Dysli ein großer Vorteil ist, wenn er und sein Team die Grundstücke von Anlagen mit bis zu 30 Wohnungen pflegen und Gärten neugestalten. Einen Bagger haben sie ohnehin immer dabei und die Wurzelratte passt in den Kofferraum eines Pkws. Für größere Rodungen auf Bauplätzen setzen sie einen 8-Tonnen-Raupenbagger ein.


100 Rodungen und kein Ende

Wenn der Bagger bei der Baufeldräumung ohnehin schon vor Ort ist, warum legt er den Wurzelstock nicht mit der Baggerschaufel frei und entfernt den Stubben dann? „Das geht schon, es ist aber sehr mühsam“, weiß Dysli. Neben dem Wurzelstock müssen auch die Seitenwurzeln ausgebaggert werden, die oft erstaunliche Haltekräfte haben – eine Wurzel von 10 Zentimetern Durchmesser hält einer Zugbelastung von etwa 40 Tonnen stand. Zudem bleibt die Frage, wie der Stubben abtransportiert wird. Er kann enorm schwer sein, gerade wenn noch Erde daran hängt, und ist wegen seines großen Volumens äußerst sperrig. Mit der Wurzelratte lassen sich Rodungsarbeiten effizienter erledigen. Darüber hinaus ist sie äußerst unempfindlich: Obwohl Hanspeter Dysli die W12 nun schon seit über vier Jahren einsetzt, musste er sie noch nie nachschleifen. Die nächsten 100 Wurzelstockrodungen können er und seine Mitarbeiter also in Ruhe auf sich zukommen lassen.

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