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Baubranche steigert Umsatz deutlich

Der schneearme Winter hat dem heimischen Baugewerbe kräftige Impulse verliehen. Nach Angaben der Statistik Austria konnten die Baufirmen in Vorarlberg den Umsatz um mehr als 12 Prozent gesteigern.

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"Konjunkturmotor auf Hochtouren"Die intensive Bautätigkeit, die bereits mit Anfang des Jahres möglich war, habe sich auf sämtliche Bereiche (Tiefbau, Hochbau und Wohnbau) sehr positiv ausgewirkt, sagt der Geschäftsführer der Bauinnung, Thomas Peter. Der Konjunkturmotor laufe auf Hochtouren. Die zweistelligen Umsatzzuwächse seien aber auch mit den Vergleichswerten von 2006 zu erklären, weil dort ein strenger Winter bis zum Frühjahr kaum Bautätigkeiten zuließ.

Stark gestiegene Rohstoffpreise
Allerdings sind die Aussichten für Herbst regional sehr unterschiedlich. Wermutstropfen in der aktuellen Hochphase sind laut Peter die stark gestiegenen Rohstoffpreise. Die Unternehmen hätten ihre Angebote bereits im Vorfeld gemacht. Somit müssten sie die höheren Preise für die Rohstoffe Preissteigerungen selbst bewältigen. Das werde sich im Betriebsergebnis entsprechend negativ auswirken, so Peter.

Regionale Unterschiede
Regional gesehen wiesen Oberösterreich (+38,1 Prozent), Salzburg (+30,7 Prozent), das Burgenland (+26,8 Prozent), Niederösterreich (+24,3 Prozent), Tirol (+20,5 Prozent), Vorarlberg (+12,5 Prozent), Kärnten (+11 Prozent) und Wien (+10,3 Prozent) jeweils zweistellige Zuwachsraten auf.

Die Entwicklung in der Steiermark war ebenfalls positiv, mit einer Zunahme von 5,4 Prozent aber deutlich schwächer als im Rest von Österreich.

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