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ASFINAG: Winterdienst-Resümee für Ostösterreich fällt positiv aus

High-Tech-Einsatz bei Geräten und Infrastruktur sowie optimierte Arbeitsabläufe zeigen Erfolg

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154 Tage Winterdienst gehen bei der ASFINAG zu Ende.
Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Teamarbeit. Bei Einsätzen
gegen Schnee und Eis arbeiten immer mehrere Abteilungen zusammen. Dr.
Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH: "Im
Winterdienst sind österreichweit mehr als 1. 400 Männer in 43
Autobahnmeistereien im Einsatz. Bei ihrer Tätigkeit werden sie von
den Tunnelwarten und dem ASFINAG Verkehrsmanagement unterstützt." Mit
31. März endet offiziell der Winterdienst auf den Autobahnen und
Schnellstraßen. Einsatzbereitschaft besteht jedoch gerade im Westen
Österreichs nach wie vor. In Wien, Niederösterreich und dem
Burgenland bereitet man sich bereits auf den Sommerdienst vor.

Positive Bilanz

Achtspurige Autobahnen, Steigungsstrecken bis 5 Prozent, hohes
Verkehrsaufkommen und hoher LKW-Anteil machen den Winterdienst im
Osten Österreichs jedes Jahr zu einer Herausforderung. Für den
vergangenen Winter ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.
Dr. Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG: "Der heurige Winter war
sehr speziell. Wochenlang kein Schnee und dann starke Schneefälle und
arktische Temperaturen innerhalb kürzester Zeit. Die Autofahrer
hatten damit keine Möglichkeit sich an winterliche Fahrverhältnisse
zu gewöhnen". Im Osten waren heuer durch die ASFINAG fünf stärkere
Schneefalltage und eine 14-tägige Kältewelle zu bewältigen. Sehr
erfreulich dabei ist, dass die A 21 mit ihren starken
Steigungsstrecken vor den Toren Wiens nicht gesperrt werden musste
"Das zeigt uns deutlich, dass wir mit den vorgenommenen
Verbesserungen und Neuerungen den richtigen Weg eingeschlagen haben.
Wir sind aber auch auf die Mithilfe der Autofahrerinnen und
Autofahrer angewiesen. Mit der richtigen Ausrüstung ausreichendem
Sicherheitsabstand und angepasster Geschwindigkeit kann jeder einen
Beitrag für mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen leisten",
fasst Dr. Fiala zusammen.

Teamarbeit im Winterdienst

Dr. Josef Fiala: "Der Winterdienst funktioniert nur dann
reibungslos, wenn alle Beteiligten sehr eng und absolut verlässlich
zusammen arbeiten. Darauf hatten wir in dieser Wintersaison verstärkt
unseren Fokus gelegt und es hat sehr gut funktioniert." Um
Informationen über den Fahrbahnzustand oder die Verkehrslage an die
Autofahrer weiterzugeben, müssen Beschilderungen gedreht und Texte
eingegeben werden. "Nur wenn die Kommunikation dafür fehlerfrei
funktioniert, bekommt der Kunde die richtigen Informationen. Die dann
wiederum ausschlaggebend dafür ist, welche Entscheidungen getroffen
werden - also benutze ich beispielsweise die A 21 oder umfahre ich
sie", so Dr. Fiala. Passiert ein Unfall oder muss gesperrt werden,
hat die ASFINAG einen Einsatzleiter vor Ort und einen Chef vom Dienst
in der Verkehrssteuerung. Der Einsatzleiter sorgt im erfolgreichen
Zusammenspiel mit den Blaulichtorganisationen dafür, dass die Strecke
schnell wieder befahrbar ist. Der Chef vom Dienst spricht mit
internen und externen Beteiligten und verantwortet Schaltungen wie
Temporeduktionen oder Umleitungen die direkt auf die Strecke
weitergegeben werden. "Damit stellen wir sicher, dass es nur zwei
konkrete Ansprechpartner gibt. Das erleichtert die rasche Abwicklung
und wir bekommen die Strecke schneller wieder frei", erklärt Dr.
Fiala.

High-Tech Geräte und andere Verbesserungen

Zur Probe ist diesen Winter auf der A 21 mit Flüssigstreuung
gearbeitet worden. Dabei wird eine heiße Solemischung mit Hochdruck
auf die Fahrbahn aufgebracht. Dr. Fiala zeigt sich positiv ob der
Ergebnisse: "Der Fire Storm kann in besonders heiklen Situationen
eingesetzt werden. Kann ein Abschnitt zum Beispiel längere Zeit nicht
konventionell geräumt werden, gelingt es durch den Hochdruck den
entstandenen Schneebelag gewisser Maßen zu "zerschneiden"."
Verkürzungen der Räumabschnitte, präventive Maßnahmen (Bereitstellung
von Bergefahrzeugen) auf exponierten Strecken sowie der verstärkte
Einsatz von externen Frächtern zur Spitzenabdeckung haben ebenso zum
Gelingen des vergangenen Winterdienstes beigetragen, wie der Ausbau
der Beschilderungen in und rund um Wien. Bei bestehenden Schildern
wurden die klappbaren Paneele neu beklebt und an neuralgischen
Punkten Neue errichtet. Auch die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der
A 23 und an den angrenzenden Auffahrten kam bereits erfolgreich zum
Einsatz.

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