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Arbeits- und Schutzkleidung: Mehr als nur Mittel zum Zweck

Auf der Messe A+A in Düsseldorf dreht sich im Zwei-Jahres-Rhythmus alles um Arbeitsschutz und -sicherheit. Themen, die auch für die „orange Branche“ äußerst wichtig sind. Deshalb haben wir uns auf der 78.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche einmal umgesehen.

Lesedauer: min
Von: Jessica Gsell

In Zeiten des Fachkräftemangels sind besonders gesunde Mitarbeiter ein wertvolles Gut. Das gilt auch für die „orange Branche“. Denn egal ob Bauhof, Straßenmeisterei oder Dienstleister – sie alle arbeiten ganzjährig im Außeneinsatz. Vor allem jetzt, in der dunklen und kalten Jahreszeit, ist es nicht nur von enormer Bedeutung, dass die Männer und Frauen durch Signalfarben sowie Reflektoren an ihrer Bekleidung gesehen werden. Sie sollte dazu auch windgeschützt und wasserabweisend sein. Die Anschaffung einer hochwertigen Arbeitskleidung – angefangen beim passenden Schutzhelm bis hin zu den optimalen Arbeitsschuhen – spielt somit eine große Rolle, wenn es um die Gesundheit der Mitarbeiter geht. Was also muss eine gut „Workwear“ können? Und wohin geht der Trend? Der perfekte Ort, um genau solchen Fragen auf den Grund zu gehen, ist die A+A in Düsseldorf. Denn auf der weltweit größten Messe rund um Arbeitsschutz und -sicherheit präsentierten sich in diesem Jahr 2.121 Aussteller aus 63 Nationen in zehn Hallen bei einer Fläche von 78.000 Quadratmetern.

Wer beim Gedanken an Arbeits- und Sicherheitskleidung von Bauhofmitarbeitern die unförmigen und massiven orangen Hosen und Jacken vor Augen hat, der wird auf der A+A eines Besseren belehrt. Denn schon seit geraumer Zeit – hinter vorgehaltener Hand wird hier dem Hersteller mit dem Strauß-Logo ein Dank ausgesprochen – soll Arbeitskleidung nicht mehr nur zweckmäßig, sondern auch alltagstauglich sein. Dafür zerbrechen sich Hersteller den Kopf über Material, Design und Tragekomfort. Die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen: Die Kollektionen sind figurbetont, oftmals mit Stretchanteil, was den Tragekomfort erhöht. Atmungsaktive Materialien sowie ein geringes Gewicht tun ihr Übriges dazu.  

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

Neben der Optik, Funktionalität sowie der Bequemlichkeit der Arbeits- und Schutzkleidung legen immer mehr Unternehmen bei der Herstellung ihrer Produkte ebenso großen Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Während die einen beim Thema Nachhaltigkeit auf Polyesterfasern aus recycelten PET-Flaschen setzen, ist es bei den anderen beispielsweise die Fairtrade-Baumwolle. Und auch über die Arbeitsbedingungen in ihren Produktionsstätten – die sich größtenteils im Ausland befinden – machen sich viele Hersteller ihre Gedanken und lassen sie deshalb zertifizieren. Denn mit einer solchen Auszeichnung kann unter anderem belegt werden, dass die Mitarbeiter eine faire Bezahlung sowie angemessene Arbeitszeiten erhalten, der Fokus auf Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft gelegt wird und keine Kinderarbeit stattfindet.

Neben Herstellern von Arbeits- und Sicherheitsbekleidung gab es auf der A+A aber auch noch weitere spannende Produkte zum Thema Arbeitsschutz und Sicherheit, beispielsweise im Bereich der Höhenzugangstechnik, zu entdecken. Welche Unternehmen unserer Redaktion auf der Messe Düsseldorf so alles über den Weg gelaufen sind, haben wir für Euch in unserer Bildergalerie (oben) zusammengestellt.

Bilder: Jessica Gsell - Redaktion Bauhof-online.de


 

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