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Arbeistbühnen im Baustelleneinsatz - "Vom Raucher zum Nichtraucher"

Abgasrußfilter, Hybridarbeitsbühnen, E-Motoren

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"Raucher müssen draußen bleiben", heißt die Devise bei Einsätzen in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen – Schwarz auf Weiß nachzulesen in der TRGS 554 (Technische Regel für Gefahrstoffe), die den Einsatz von Dieselpartikelfiltern zur Minderung der Dieselmotorenemission (DME) regelt. Zum Tragen kommt dies vor allem in Tunnel oder im Hallenbau, aber auch in Konstruktionen, die nicht völlig geschlossen sind. Doch besonders hier ist der Einsatz von Hubarbeitsbühnen mit Dieselantrieb kaum wegzudenken. Zeichnen sich gleichwohl gerade diese Gerätetypen wie Teleskop- oder Gelenk-Teleskop-Bühnen durch eine beträchtliche Arbeitshöhe (bis zu 58 m) und einer großen seitlichen Reichweite aus sowie einem hohen Aktionsradius oder Allradantrieb für unwegsames Gelände. Folglich alle erforderlichen Attribute, die für die Arbeit an diesen Bauwerken benötigt werden. Bei den Arbeitsbühnen mit Batterie- oder Elektroantrieb hingegen ist bei maximal 20 m Arbeitshöhe Schluss. Sie haben dementsprechend keine Möglichkeit, höher gelegene Arbeiten im Deckenbereich oder an Heizungs- und Lüftungskanälen durchzuführen.

Bi- oder Hybridarbeitsbühnen als Alternative

Eine mögliche Alternative zu dieselbetriebenen Baumaschinen bieten Bi- oder Hybridarbeitsbühnen. Diese Gerätetypen sind mit beiden Antriebsformen ausgestattet: Elektroantrieb für die Benutzung in der Halle und Diesel für den Einsatz im Freien. Gardemann verfügt bereits über eine Vielzahl an Hybridarbeitsbühnen, z. B. die Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne GG 125. Allerdings stoßen auch diese Bühnen im Inneneinsatz an ihre Grenzen, wenn die Akkus leergefahren sind und folglich in der Halle nicht mehr gearbeitet werden kann.

Dieselbetriebene Bühnen im Hallen- und Tunnelbau meist unerlässlich

Auch wenn es mittlerweile Scherenbühnen mit Batterieantrieb gibt, die auch vor schwerem Gelände nicht haltmachen, sind diese jedoch immer auf eine nutzbare Stromquelle angewiesen. Und diese ist wahrlich nicht immer greifbar. Zudem nimmt das Aufladen einige Stunden in Anspruch und bedeutet somit einen Arbeitsausfall. Eine Dieselmaschine hingegen ist schnell aufgetankt und wieder einsatzbereit. Was kann jedoch getan werden, um den Einsatz in Hallen oder im Untertagebau dennoch effizient und zügig durchzuführen und vor allem dafür, die Gesundheit der Mitarbeiter nicht zu gefährden? Dieselabgase sind seit Juni 2012 von der WHO als eindeutig krebserregend in die höchste Gefahrenstufe eingeordnet worden. Hier besteht akuter Handlungsbedarf im Sinne des Gesundheitsschutzes.

Dieselabgase sind eindeutig krebserregend

„Baustellenarbeiter sind in besonderem Maß Dieselabgasen ausgesetzt und leiden daher nahezu doppelt so häufig an Lungenkrebs und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen wie die Allgemeinbevölkerung. Nur 13,8 Prozent der Beschäftigten in der Baubranche erreichen die Regelaltersrente“, mahnte Rudi Clemens, Initiator des Netzwerks Gesunde Bauarbeit, beim Arbeitssicherheits-Forum 2014. Seine klare Forderung: Baumaschinen mit Partikelfiltersystemen nachzurüsten und eine vergleichbare rechtliche Situation wie beim Pkw-Katalysator zu schaffen.

Schnell zum „Nichtraucher“ durch Abgasrußfilter

Abhilfe schaffen Rußpartikelfiltersysteme. Mit den Abgasrußfiltern von Gardemann können nahezu alle dieselbetriebenen Bühnen schnell und unkompliziert zum „Nichtraucher“ werden. Der Filter wird bei Bedarf an die Arbeitsbühne montiert und filtert bis zu 99 Prozent der krebserregenden Rußpartikel. Somit müssen „Raucher“ ab sofort nicht mehr draußen bleiben und ermöglichen Dank Rußpartikelfiltersystem ein effizientes Arbeiten im Einklang mit dem Schutz der Gesundheit.

E-Motoren für Lkw-Bühnen


Auch im Bereich der Lkw-Arbeitsbühnen gibt es Abhilfe. Für Arbeiten in der Fußgängerzone oder innerhalb von geschlossenen oder teilweise geschlossenen Gebäuden bietet sich der Elektroantrieb an. Hierbei wird die Lkw-Bühne mit einem zusätzlichen Elektroaggregat von 230 bzw. 400 Volt ausgestattet und über die Netzversorgung betrieben. Ein abgasfreies und fast geräuschloses Arbeiten ist somit möglich.

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