Nach sechs Wochen Bauzeit können Pesterwitzer Knirpse einen Container-Neubau beziehen.
Nicht nur die Sonne strahlte über Pesterwitz. Eitel Sonnenschein spiegelte sich bei der Eröffnung der neuen Kinderkrippe auch auf den Gesichtern von Erzieherinnen und Gästen wieder. „Dass es so schnell ging, war überraschend“, freut Annerose Hantzsch. Sie ist Vizechefin der Tageststätte der Sozialen Dienste Pesterwitz (SDP), zu der die Krippe gehört. Als sich abzeichnete, dass die Krippe aus allen Nähten platzt, habe die Stadt schnell reagiert.
Das ist die Lösung, sind Kita-Leiterin Gudrun Walzik und ihre Stellvertreterin Annerose Hantzsch überzeugt. „Da kann man einfach nicht mehr von Containern sprechen“, wissen sie aus Erfahrung. Nicht erst seit dem Krippenbau. Denn auch der SDP-Kindergarten wurde 1999 in dieser Weise errichtet. Sowohl Gebäude als auch Ausstattung hätten den mittlerweile langjährigen Praxistest bestanden.
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Über die Vorzüge des neuen Hauses geraten die beiden Erzieherinnen regelrecht ins Schwärmen.
Jetzt könnten die Kleinen individueller in zwei Gruppen betreut werden statt bisher in einer. Jeder der beiden Gruppenräume hat einen separaten Schlafraum. Mit über 55 Quadratmetern sei ausreichend Platz. „Da lässt sich wesentlich besser arbeiten“, weiß Gudrun Walzik.
Auch innen merkt man von „Container“ gar nichts. Große, helle Räume, breite rollertaugliche Gänge, bunte Fußbodenbeläge und eine Einrichtung, die zum Spielen und Verweilen geradezu einlädt, zeugen gleich auf den ersten Blick davon, dass Kinder hier zu Hause sind und sich offensichtlich pudelwohl dabei fühlen. Fast wie ein kleiner Neubau eben. Und die Damen des Hauses freuen sich über eine freundliche Küche, die alles nützliche beinhaltet, aber auch den ästhetischen Aspekt berücksichtigt.
Zufrieden registriert Bauleiter Steffen Kaschmierzeck den Trubel im neuen Haus. Für ihn „ein ganz normales Bauvorhaben“ – das aber sämtlichen Vorschriften entspricht, versichert er.
Bei diesem Kindergarten handelt es sich um einen Neubau gemäß Kundenwünschen.
Außen leuchtet der Putz in rot, drinnen leuchten die Kinderaugen beim Spielen und der Nutzung einer kindgerechten Einrichtung.
Die 17 Einheiten ergeben 290 m², sind demnach Sondereinheiten die nach Absprache mit dem Kunden produziert wurden.
Da dieser Raum dringend benötigt wurde, war die Kita-Leiterin hochzufrieden, als sie sozusagen den Schlüssel in die Hand bekam, da alles andere erledigt war. Dieser schlüsselfertige Bau beinhaltet Inventar, Möbel, Küchenzeile, Medienerschließung, Außenanlagen und natürlich Bauüberwachung.
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