Überwiegend besteht der Bewuchs rund um das Rollfeld bis zu den Zäunen aus wilder Heide. Dies ist in der fränkischen Region eher selten, weshalb das Flughafengelände als Rückzugsort für Flora und Fauna gilt. „Für den Flugbetrieb sind größere Vögel wie Bussard und Habicht aber gefährlich, weshalb sie sich hier möglichst nicht direkt ansiedeln sollten“, legt Heinz Huber, Leiter Infrastruktur am Albrecht Dürer Airport Nürnberg, dar. Die Vögel jagen gerne Mäuse, müssen diese dafür aber auch gut ausmachen können – etwa auf einer frisch gemähten Wiese. „Damit die Grünflächen nicht verbuschen, mähen wir sie zweimal pro Jahr, aber im Hochschnitt auf ca. 20 cm. So kann sich die Maus trotzdem noch gut verstecken, wodurch unser Gelände für Greifvögel weniger attraktiv ist.“