Ladog ist seit mehr als 40 Jahren als Hersteller von Schmalspur- und Kompaktfahrzeugen für Industrie, Kommunalwirtschaft und Landwirtschaft bekannt und ist in diesem Bereich laut eigenen Angaben führend. Zukünftig soll die Marke Ladog unter dem Dach der Aebi Schmidt Group langfristig weitergeführt werden. Der Grund für den Verkauf sei nicht auf die angespannte wirtschaftliche Lage zurückzuführen, versicherten Ladog-Geschäftsführer Björn Guggenbühler und Prokuristin Brigitte Guggenbühler gegenüber der Schwarzwälder Post: „Es war kein Notverkauf. Der Betrieb läuft unverändert weiter.“
Der Fokus der Guggenbühlers liege vielmehr auf der langfristigen Sicherung des Bestands des Unternehmens. So gebe es innerhalb der Familie keine Nachfolger für das mittelständische Unternehmen. Deshalb wurde nach einem wirtschaftlichen Partner gesucht. Ebenfalls betonte Guggenbühler die Rolle, die autonomes Fahren in den nächsten zehn Jahren im Fahrzeugmarkt einnehmen werde. Für solche Innovationen brauche es Kompetenz und wirtschaftliche Stärke, was Aebi Schmidt mit seinen hohen Stückzahlen besser erreichen könne als der Mittelständler. Außerdem bekräftigte der Geschäftsführer, dass es keine Entlassungen geben werde. Ladog beschäftigt derzeit circa 60 Mitarbeiter.
Dies ist eine aktualisierte Version des Artikels. (Stand: 28.11.2024, 11:40 Uhr)